Schlagwort-Archive: Mithat Demirel

flashback, ALBA gewinnt zwei Mal in einer Saison gegen Bamberg, Mondfinsternis ist öfter

Alba Berlin hat am Sonntag, den 4. Februar mit einer souveränen Leistung über drei Viertel und dank eines überragenden Peyton Siva (25 Punkte) mit 81-75 gegen den amtierenden deutschen Meister Brose Bamberg gewonnen. Der Grundstein für diesen Sieg wurde in einem starken dritten Viertel gelegt, indem sich die Berliner Gastgeber nur einen einzigen Ballverlust leisteten und 29 Punkte erzielten; in der ganzen ersten Halbzeit waren es insgesamt nur 36. Zwischenzeitlich konnte man sich bis auf 16 Punkte absetzen, ein Polster, das man auch brauchte. Denn im letzten Abschnitt zeigte der immer noch amtierende Champion aus Franken seine große individuelle Klasse und konnte nach und nach den Rückstand auf bis zu 3 Punkte verkürzen. Nicht zuletzt durch den Scharfschützen Lucca Staiger, der ohne Punkt ins letzte Viertel ging, dort jedoch drei Distanzwürfe erfolgreich versenkte, einen sogar mit Foul. Dass das Spiel nicht doch noch kippte hatten die Berliner besonders ihrem Anführer Peyton Siva zu verdanken, der 20 Sekunden vor Schluß ohne Nerven aus der Distanz seine Punkte 23, 24 und 25 erzielte und somit „den Deckel drauf“ und den zweiten Saisonsieg gegen den Meister perfekt machte.

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Willkommen Mister Messer – Ahmet Çaki ist neuer Alba-Coach!

Ahmet Caki, neuer head coach von Alba Berlin (Foto: (c) Anadolou Efes)
Ahmet Caki, neuer head coach von Alba Berlin (Foto: (c) Anadolou Efes)

Alba Berlin hat die vakante Position des Cheftrainers nach dem Abgang von Sasa Obradovic mit dem jungen türkischen Coach Ahmet Çaki (40) neu besetzt. Çaki erhält in der deutschen Hauptstadt einen Vertrag für die nächsten zwei Spielzeiten. Albas neuer Coach hatte in der vergangenen Saison gegen Ende April das Team von Anadolou Efes Istanbul nach dem Abgang von Dusan Ivkovic als head coach übernommen und bis ins Finale der türkischen Meisterschaft geführt. Dort unterlag das Team jedoch dem Euroleague-Finalisten und Stadtrivalen Fenerbahce Istanbul mit 2-4 Siegen. Willkommen Mister Messer – Ahmet Çaki ist neuer Alba-Coach! weiterlesen

Stellenausschreibung: Sportdirektor gesucht!

Der Abschied kam völlig überraschend. Zumindest für Presse, Fans aber wohl auch für die Mannschaft. Mithat Demirel zieht es in die Türkei, nach Istanbul. Dort hat sich ihm eine einmalige Chance geboten, die er – und das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor – mit seiner Familie nutzen will. Wir gönnen Mithat diese Chance und wünschen ihm nur das Beste. Irgendwann wird es ihn sicherlich mal wieder nach Berlin ziehen, er ist der Stadt einfach zu verbunden.

Mithat Demirel, in Zukunft mit Leib und Seele für Istanbul
Mithat Demirel, in Zukunft mit Leib und Seele für Istanbul

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Mithat Demirel im großen alba-inside Interview, part I

alba-inside ist verabredet mit Mithat Demirel, dem Sportdirektor von Alba Berlin. In der Knesebeckstrasse, dem Sitz der Alba Group und auch des Basketballvereins, riecht es am Nachmittag dieses grauen 8. April nach Maccabi, das „Spiel des Jahres“ liegt regelrecht spürbar in der Luft. Aber Mithat Demirel nimmt sich Zeit, wir wollen reden. Natürlich über das nahe liegende Spiel gegen den Euroleague-Titelverteidiger. Darauf wollen wir uns hier im ersten Teil des Interviews als kleinen Ausschnitt weitgehend beschränken. Aber wir reden über vieles mehr, spannen einen großen Bogen von der Arbeit Demirels als Sportdirektor, über die aktuelle Situation, Strategiefragen, Gegenwart und Zukunft. Und über die Arbeit an der Basis mit dem Nachwuchs, die das Fundament allen Handelns bei Alba Berlin bildet. Dazu dann in weiteren Teilen in den nächsten Tagen mehr.

Mit Leib und Seele Alba Berlins Sportdirektor: Mithat Demirel
Mit Leib und Seele Alba Berlins Sportdirektor: Mithat Demirel

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Matej Mamics emotionale Rückkehr in die Max Schmeling Halle

Matej Mamic
Matej Mamic

Am heutigen Freitag tritt Alba Berlin zum letzten Spiel der Vorrunde in der Euroleague an und trifft dabei an einem besonderen Ort auf einen besonderen Gegner. Um 20:15 Uhr misst man sich in der altehrwürigen Max-Schmeling-Halle (wir berichteten im letzten Jahr anlässlich des Spiels gegen Virtus Rom über die besondere Faszination der Max Schmeling Halle für viele Alba-Fans) auf Cedevita Zagreb. Nein, Zagreb ist nicht Moskau, Madrid oder Athen, kein basketballerischer hot spot Europas, dass dies einer aussergewöhnlichen Erwähnung bedürfte. Aber mit Cedevita Zagreb kehrt auch deren Sportdirektor Matej Mamic zurück nach Berlin. Besser hätte sich Hollywood das Szenario nicht ausdenken können, aber die wirklich guten Geschichten schreibt immer noch das echte Leben. Rückkehr von Mamic an den Ort des persönlich schwersten Schicksalschlags seines Lebens, gleichzeitig auch die dunkelste Stunde in der Geschichte von Alba Berlin. Da bietet es sich an, einen Blick voraus auf den sportlichen Vergleich zu werfen und im großen Interview mit Matej Mamic einen Blick voraus aber auch zurück zu werfen. Matej Mamics emotionale Rückkehr in die Max Schmeling Halle weiterlesen

Ein Tabu mehr: Ein Luxusproblem?

Aus dem Kader nicht mehr wegzudenken: Alex RenfroeNicht mehr wegzudenken: Alex Renfroe

Alba kann einfach nicht mehr verlieren. Zumindest in der Bundesliga nicht. Erheblichen Anteil daran hat auch Alex Renfroe. Ende Januar könnte er die Mannschaft verlassen und dafür Jonathan Tabu zurückkehren. Wie entscheidet der Verein bei dieser vielleicht wegweisenden personellen „Problematik“? Ein Tabu mehr: Ein Luxusproblem? weiterlesen

Talk of the week, part II

talkoftheweek

Es ist off-season, die schlimmste Zeit für einen Basketball-Fan, da es vermeintlich keine Spiele gibt, es sei denn, man bewegt sich selbst auf den Freiplatz und wirft ein paar Körbe. Trotzdem ist es eine spannende Zeit, denn genau jetzt werden die Weichen für die neue Saison gestellt. Es fallen Entscheidungen und Vorentscheidungen bei unserem Verein und bei der Konkurrenz, die den Erfolg der kommenden Saison maßgeblich beeinflussen können. Ausserdem sind die diversen Nationalmannschaften aktiv. Ein mal pro Woche wollen wir für euch übersichtlich die Dinge zusammen fassen, die in der abgelaufenen Woche so bei Alba und drumherum, also bei der Konkurrenz, passiert sind. (Beim ersten Mal wird es etwas ausführlicher, da wir alles Wichtige erfassen wollen, was bisher so in der Offseason passiert ist, die wöchentlichen updates werden dann wohl knapper).

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Talk of the week, part I

talkoftheweek

Es ist off-season, die schlimmste Zeit für einen Basketball-Fan, da es keine Spiele gibt, es sei denn, man bewegt sich selbst auf den Freiplatz und wirft ein paar Körbe. Trotzdem ist es eine spannende Zeit, denn genau jetzt werden die Weichen für die neue Saison gestellt. Es fallen Entscheidungen und Vorentscheidungen bei unserem Verein und bei der Konkurrenz, die den Erfolg der kommenden Saison maßgeblich beeinflussen können. Ein mal pro Woche wollen wir für euch übersichtlich die Dinge zusammen fassen, die in der abgelaufenen Woche so bei Alba und drumherum, also bei der Konkurrenz, passiert sind. (Beim ersten Mal wird es etwas ausführlicher, da wir alles Wichtige erfassen wollen, was bisher so in der Offseason passiert ist, die wöchentlichen updates werden dann wohl knapper).

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Off-Season Ausblick: Nach der Saison, ist vor der Saison

Das war es schon wieder. Eine lange, spannende, aufregende und mitreißende Saison ist vorbei. Leider mit dem falschen Ende. So sehr wir es auch der diesjährigen Mannschaft gegönnt hätten den Titel gegen die Playoff-Loser des Vorjahres zu holen: ändern kann man es jetzt nicht mehr. Auch wenn die Niederlage noch nicht verdaut ist, ist das Ende einer Spielzeit immer noch der Beginn der nächsten. Deshalb möchten wir hier nicht auf die Finalserie zurückschauen, sondern den Blick nach vorne richten. Drei Monate Off-Season stehen an. Zwar eine basketballfreie Zeit, jedoch nicht umso weniger spannend. Trotz bestehender Verträge gibt es doch noch einige interessante Fragen zu klären.

teamfoto alba
Eine verschworene Einheit: Das Team der Saison 2013/2014

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Playoffs in der MSH: Erinnerungen, Teil III

Die Saison 2013/2014 ist jetzt schon eine Denkwürdige. Schon lange hatten wir in Berlin keine Mannschaft mehr, die sich so sehr verausgabt, so bissig verteidigt und es schafft, die Emotionen auf das Publikum zu transportieren. Wettbewerbsübergreifend gab es nur eine einzige Heimniederlage, von 29 Heimspielen wurden 28 gewonnen! Nebenbei wurde, trotz finanzstarker Konkurrenz der „Pokal“ verteidigt. Und das beste soll nun kommen: Alba startet in die alles entscheidende Phase der Saison. Die Playoffs waren in den vergangenen Jahren meistens kein schöner Anblick. Seit dem Umzug in die Arena am Ostbahnhof gab es bereits drei Erstrunden-Aus, dazu eine bittere Halbfinal-Niederlage 2009. Einzig 2011 hatte die Mannschaft schon eine Hand am Pokal, bevor Bamberg mit zwei Dreiern das Spiel noch drehte. Playoffs, das waren in den letzten Jahren weitaus mehr Enttäuschungen, als Vorfreude und Jubel.

Dieses Jahr nährt sich jedoch die Hoffnung, dass es anders kommt. Die Mannschaft begeisterte bisher, selbst der Ausfall von Leon Radosevic sorgt nicht für Panik. Das Bauchgefühl sagt: Dieses Mal kann es endlich mal wieder eine lange Postseason werden!

Gekrönt wird die Vorfreude, durch den Playoff-Auftakt in der Max-Schmeling-Halle. Dachte jeder von einigen Monaten noch, das Eurocup-Spiel gegen Rom sei eine einmalige Sache und der Blick in die Vergangenheit müsste danach nicht mehr herausgeholt werden, führt der Weg im Mai nun also wieder nach Prenzlauer Berg. Einen schöneren Playoff-Auftakt könnte es nicht geben. So viele Schlachten wurden auf dem Parkett in der MSH geschlagen, zahlreiche Meisterschaften gewonnen. Aber es gab auch einige Tragödien, die wir auch nicht aussparen wollen, denn im Bezug auf Emotionen stehen die bitteren Niederlagen den glorreichen Siegen in nichts nach. Jedem Alba-Fan dürften ganz bestimmte Playoff-Serien als Erinnerung im Kopf herum schwirren, schließlich dürften ab 1997 die meisten Anhänger zum Verein gestoßen sein. Zeit also in Erinnerungen zu schwelgen und sich noch einmal an die aus unserer Sicht denkwürdigsten Serien um die Deutsche Meisterschaft in der MSH in drei Teilen zu erinnern … hier Teil III (hier gehts zu Teil I bzw. Teil II sowie hier zur Umfrage nach DER emotionalsten Playoff-Serie schlechthin)
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