Schlagwort-Archive: Luka Pavicevic

flashback, ALBA gewinnt zwei Mal in einer Saison gegen Bamberg, Mondfinsternis ist öfter

Alba Berlin hat am Sonntag, den 4. Februar mit einer souveränen Leistung über drei Viertel und dank eines überragenden Peyton Siva (25 Punkte) mit 81-75 gegen den amtierenden deutschen Meister Brose Bamberg gewonnen. Der Grundstein für diesen Sieg wurde in einem starken dritten Viertel gelegt, indem sich die Berliner Gastgeber nur einen einzigen Ballverlust leisteten und 29 Punkte erzielten; in der ganzen ersten Halbzeit waren es insgesamt nur 36. Zwischenzeitlich konnte man sich bis auf 16 Punkte absetzen, ein Polster, das man auch brauchte. Denn im letzten Abschnitt zeigte der immer noch amtierende Champion aus Franken seine große individuelle Klasse und konnte nach und nach den Rückstand auf bis zu 3 Punkte verkürzen. Nicht zuletzt durch den Scharfschützen Lucca Staiger, der ohne Punkt ins letzte Viertel ging, dort jedoch drei Distanzwürfe erfolgreich versenkte, einen sogar mit Foul. Dass das Spiel nicht doch noch kippte hatten die Berliner besonders ihrem Anführer Peyton Siva zu verdanken, der 20 Sekunden vor Schluß ohne Nerven aus der Distanz seine Punkte 23, 24 und 25 erzielte und somit „den Deckel drauf“ und den zweiten Saisonsieg gegen den Meister perfekt machte.

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Playoffs in der MSH: Erinnerungen, Teil III

Die Saison 2013/2014 ist jetzt schon eine Denkwürdige. Schon lange hatten wir in Berlin keine Mannschaft mehr, die sich so sehr verausgabt, so bissig verteidigt und es schafft, die Emotionen auf das Publikum zu transportieren. Wettbewerbsübergreifend gab es nur eine einzige Heimniederlage, von 29 Heimspielen wurden 28 gewonnen! Nebenbei wurde, trotz finanzstarker Konkurrenz der „Pokal“ verteidigt. Und das beste soll nun kommen: Alba startet in die alles entscheidende Phase der Saison. Die Playoffs waren in den vergangenen Jahren meistens kein schöner Anblick. Seit dem Umzug in die Arena am Ostbahnhof gab es bereits drei Erstrunden-Aus, dazu eine bittere Halbfinal-Niederlage 2009. Einzig 2011 hatte die Mannschaft schon eine Hand am Pokal, bevor Bamberg mit zwei Dreiern das Spiel noch drehte. Playoffs, das waren in den letzten Jahren weitaus mehr Enttäuschungen, als Vorfreude und Jubel.

Dieses Jahr nährt sich jedoch die Hoffnung, dass es anders kommt. Die Mannschaft begeisterte bisher, selbst der Ausfall von Leon Radosevic sorgt nicht für Panik. Das Bauchgefühl sagt: Dieses Mal kann es endlich mal wieder eine lange Postseason werden!

Gekrönt wird die Vorfreude, durch den Playoff-Auftakt in der Max-Schmeling-Halle. Dachte jeder von einigen Monaten noch, das Eurocup-Spiel gegen Rom sei eine einmalige Sache und der Blick in die Vergangenheit müsste danach nicht mehr herausgeholt werden, führt der Weg im Mai nun also wieder nach Prenzlauer Berg. Einen schöneren Playoff-Auftakt könnte es nicht geben. So viele Schlachten wurden auf dem Parkett in der MSH geschlagen, zahlreiche Meisterschaften gewonnen. Aber es gab auch einige Tragödien, die wir auch nicht aussparen wollen, denn im Bezug auf Emotionen stehen die bitteren Niederlagen den glorreichen Siegen in nichts nach. Jedem Alba-Fan dürften ganz bestimmte Playoff-Serien als Erinnerung im Kopf herum schwirren, schließlich dürften ab 1997 die meisten Anhänger zum Verein gestoßen sein. Zeit also in Erinnerungen zu schwelgen und sich noch einmal an die aus unserer Sicht denkwürdigsten Serien um die Deutsche Meisterschaft in der MSH in drei Teilen zu erinnern … hier Teil III (hier gehts zu Teil I bzw. Teil II sowie hier zur Umfrage nach DER emotionalsten Playoff-Serie schlechthin)
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Neue Deutsche Welle!

… oder neue Männer braucht das Land!

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Fast dreissig Jahre nach dem die sog. Neue Deutsche Welle (NDW) auf dem Höhepunkt der Bewegung war, scheint sie nun zu Alba Berlin geschwappt zu sein; gut drei Jahrzehnte nachdem Ina Deter neue Männer für das Land brauchte, braucht sie Alba Berlin in vermehrtem Maße für das neue Team. Neue Deutsche Welle! weiterlesen

Euroleague 2012/13, Teamvorstellung: Elan Chalon sur Saone

Alba Berlin spielt dank Wildcard wieder im Konzert der “Reichen und Schönen” des europäischen Basketballs mit, ALBA goes Euroleague. Albainside freut sich darauf und seit Freitag, 06.07.2012, wissen wir, gegen wen unser Team in der Königsklasse des europäischen Basketballs antreten darf. Die Auslosung der Vorrunde brachte eine Mischung aus Schwergewichten des europäischen Basketballs und Teams, mit denen Alba um den Einzug in die Top 16 – und damit weitere 14 Euroleague-Spiele – kämpft und sich auch realistische Chancen auf ein Weiterkommen machen kann. Albainside möchte diese Teams – Maccabi Electra Tel Aviv, Mens Sana Montepaschi Siena, Club Baloncesto Unicaja Málaga, Asecco Prokom Gdynia und Elan Chalon sur Saone – hier näher vorstellen: Euroleague 2012/13, Teamvorstellung: Elan Chalon sur Saone weiterlesen

ALBA Berlin und Bryce Taylor, das passt !

Wenn in der o2-World das Licht gedimmt wird und der Hallensprecher Albas Nummer 44, Bryce Taylor ankündigt wird es so laut, wie bei keinem anderen Spieler der Berliner. Der in Encino, Kalifornien geborene Guard hat sich innerhalb von nur einem Jahr mit seiner engagierten Art auf- und abseits des Spielfelds in die Herzen der Berliner Fans gespielt. Er ist der unbestrittene Publikumsliebling der Alba Fans.

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Das Sorgenkind

Eines kann der Berliner immer noch am besten: meckern! Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass trotzt der aktuellen Siegesserie die Alba-Fans nun wieder über ein Thema diskutieren, welches im Verlauf der letzten zwei Jahre stets aktuell war: Lucca Staiger. Vor knapp zwei Jahren verließ der 23-Jährige in einer Nacht-und-Nebel Aktion sein College Iowa State und unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2011/2012. Nachdem Staiger in seiner ersten (halben) Saison so gut wie nie zum Zuge kam, war die Besorgnis noch nicht so groß: niemand erwartete, dass ein so junger Spieler sich mitten in der Saison entscheidende Spielanteile verschaffen könnte, insbesondere nicht in einem Team, dessen Hierarchie klar strukturiert war und um die Eurocup-Krone kämpfte. Staiger war eine Verpflichtung für die Zukunft und hatte im Vorjahr bei der Europameisterschaft in Polen angedeutet, welches Potenzial und Talent er besitzt. Erst in den zukünftigen Spielzeiten sollte der Youngster sich fest in die Rotation spielen…so zumindest schien der Plan zu lauten.

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Alba on the Road ; Nächster Stop Hagen !

Seit Ende September touren unsere Albatrosse nun schon durch Deutschland und Europa. Dieser Roadtrip findet nach Charleroi, Bremerhaven und Braunschweig sein Ende in der altehrwürdigen Ischelandhalle in Hagen.

Nach dem erneut bitteren Ausscheiden gegen Charleroi (Hätte ist für Verlierer) in der Euroleague-Qualifikation und der ernüchternden Bundesliga Auftaktniederlage in Bremerhaven, kann das Team von Gordon Herbert (52) nach dem Kantersieg in Braunschweig bei einem Sieg gegen Phoenix Hagen zumindest das Wort „Fehlstart“ aus dem Blätterwald verbannen.

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