Eigentlich bin ich kein Freund des All-Star Days in der Bundesliga. Eine Veranstaltung, die ein komplettes Wochenende blockiert. Dafür ist der Spielzeitraum für die Bundesliga-Spiele schon knapp genug bemessen und ein ernsthafter Pokal-Modus wurde deshalb schon eingestampft. Die Liga präsentiert die Zirkus-Show als Aushängeschild, ich persönlich interessiere mich keinen Deut dafür. Noch harscher formulierte es ein Journalisten-Kollege: „Für einen All-Star Day braucht man erst einmal Stars“. So abwertend würde ich es noch nicht formulieren, zudem gibt es ja anscheinend genug Menschen die an der Veranstaltung Interesse haben. Dennoch halte ich die Veranstaltung für unnötig.
Trotzdem können wir uns in diesem Jahr über das freie Wochenende freuen. Die Albatrosse absolvierten zuletzt 7 Spiele in 18 Tagen, da kommt eine spielfreie Woche genau im richtigen Moment. Außer David Logan muss auch kein Berliner die Reise nach Bonn antreten, weshalb die Mannschaft diese Tage auch tatsächlich zum regenerieren und trainieren nutzen kann. Das ist uns Fans sportlich allemal lieber, als eine angeblich prestigeträchtige Nominierung in den Show-Mannschaften. Ob die Spieler von einem All-Star Game in ihrer Vita profitieren, lassen wir in diesem Fall offen.
Der Allstar-Day findet zudem genau zur Mitte der regulären Saison statt. Ein großer Teil dieser Spielzeit ist also geschafft, ab jetzt rücken die Playoffs immer näher. Zeit also, ein Zwischenfazit zu ziehen. Wie hat sicher der Totalumbruch ausgewirkt? Halbzeitpause in der Saison: Ein Zwischenfazit weiterlesen