Mit großem Herz für den ALBA Nachwuchs: Früher Henrik Rödl, heute Himar Ojeda
Es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass wir uns im Sommer mit Alba Berlins Sportdirektor Himar Ojeda zu einem ausführlichen Interview treffen. So auch wieder in diesem Jahr. Um ein wenig tiefer in die Basketball-Materie einzutauchen, Dinge zu besprechen, die im Tagesgeschäft zu kurz kommen. Wir sprachen über die Offseason, die kommende Saison, den neuen Kader, die Euroleague, den Nachwuchs und haben ein wenig weiter als über ein Jahr hinaus geschaut. Erster Teil: Rückblick auf die vergangene Saison, uns im Zweiter Teil: Herausforderungen der Offseason Dritter Teil: Zu- und Abgänge im Backcourt Vierter Teil Zu- und Abgänge auf den großen Positionen, Fünfter Teil: Vorteile und Herausforderungen der Euroleague. Sechster Teil: Nachwuchsarbeit bei ALBA Berlin und in der BBL. Im siebten und vorletzten Teil gehen wir noch einmal auf den Nachwuchs ein, hier jedoch mit dem Schwerpunkt der Vor- und Nachteile einer Ausbildung am College gegenüber dem direkten Weg in den Profi-Basketball. Das große alba-inside Sommerinterview mit Himar Ojeda, Teil VII weiterlesen →
An dieser Stelle möchten wir euch – in unregelmäßigen Abständen – einen Überblick darüber verschaffen, wie das Wochenende so für die Teams von Alba Berlin bzw. Kooperationspartner Lok Bernau verlaufen ist. Wir schauen dabei, sofern gespielt, auf die Ergebnissse in den Nachwuchs-Bundesligen JBBL und NBBL, die Regionalliga Nord, wo Alba Berlins 2. Mannschaft aktiv ist, die 2. Basketball-Bundesliga, ProB, mit Kooperationspartner Lok Bernau und last but not least natürlich die BBL mit den Profis von Alba.weekend roundup week 8-19, JBBL, NBBL, ProB, RLN, Natio weiterlesen →
An dieser Stelle möchten wir euch – möglichst jede Woche – einen Überblick darüber verschaffen, wie das Wochenende so für die Teams von Alba Berlin bzw. Kooperationspartner Lok Bernau verlaufen ist. Wir schauen dabei, sofern gespielt, auf die Ergebnissse in den Nachwuchs-Bundesligen JBBL und NBBL, die Regionalliga Nord, wo Alba Berlins 2. Mannschaft aktiv ist, die 2. Basketball-Bundesliga, ProB, mit Kooperationspartner Lok Bernau und last but not least natürlich die BBL mit den Profis von Alba. weekend roundup 12-17, JBBL, RLN, BBL, ProB, NBBL weiterlesen →
An dieser Stelle möchten wir euch – möglichst jede Woche – einen Überblick darüber verschaffen, wie das Wochenende so für die Teams von Alba Berlin bzw. Kooperationspartner Lok Bernau verlaufen ist. Wir schauen dabei, sofern gespielt, auf die Ergebnissse in den Nachwuchs-Bundesligen JBBL und NBBL, die Regionalliga Nord, wo Alba Berlins 2. Mannschaft aktiv ist, die 2. Basketball-Bundesliga, ProB, mit Kooperationspartner Lok Bernau und last but not least natürlich die BBL mit den Profis von Alba. weekend roundup 11-17, JBBL, RLN, BBL, ProB, NBBL weiterlesen →
An dieser Stelle möchten wir euch – möglichst jede Woche – einen Überblick darüber verschaffen, wie das Wochenende so für die Teams von Alba Berlin bzw. Kooperationspartner Lok Bernau verlaufen ist. Wir schauen dabei, sofern gespielt, auf die Ergebnissse in den Nachwuchs-Bundesligen JBBL und NBBL, die Regionalliga Nord, wo Alba Berlins 2. Mannschaft aktiv ist, die 2. Basketball-Bundesliga, ProB, mit Kooperationspartner Lok Bernau und last but not least natürlich die BBL mit den Profis von Alba. weekend roundup 10-17, JBBL, RLN, BBL, ProB, NBBL weiterlesen →
An dieser Stelle möchten wir euch – möglichst jede Woche – einen Überblick darüber verschaffen, wie das Wochenende so für die Teams von Alba Berlin bzw. Kooperationspartner Lok Bernau verlaufen ist. Wir schauen dabei, sofern gespielt, auf die Ergebnissse in den Nachwuchs-Bundesligen JBBL und NBBL, die Regionalliga Nord, wo Alba Berlins 2. Mannschaft aktiv ist, die 2. Basketball-Bundesliga, ProB, mit Kooperationspartner Lok Bernau und last but not least natürlich die BBL mit den Profis von Alba. weekend roundup 08-17, JBBL, RLN, BBL, ProB, NBBL weiterlesen →
Alba Berlin hat in diesem Sommer gleich vier Spieler verpflichtet. Die fantastischen Vier sind Bennet Hundt, Hendrik Drescher, Jonas Mattisseck und Jonathan Malu. Diese sollen in fernerer oder näherer Zukunft das Profiteam der Berliner verstärken, sind zunächst aber – zumindest in drei von vier Fällen – als Investitionen in die Zukunft zu betrachten. Es sind strategische Entscheidungen, talentierten Nachwuchs langfristig zu binden. Bennet Hundt (18), Hendrik Drescher (16) und Jonas Mattisseck (16) gehören zu den hoffnungsvollsten deutschen Talenten ihres Jahrgangs und werden zunächst noch Alba Berlins Leistungsteams in Nachwuchsbereich verstärken. (Etwas anders liegt der Fall beim 23-jährigen Johnathan Malu). Diese jungen Spieler stehen noch nicht so im Fokus der Öffentlichkeit, aber Alba Berlin besteht eben bei weitem aus mehr, als den 12 Spielern des Profi-Kaders. Solche Spieler, die noch nicht so im Rampenlicht stehen, wollen wir euch in loser Folge bei alba-inside vorstellen. Vier gewinnt … Investition in die Zukunft weiterlesen →
Seit vielen Jahren ermitteln die Jugend- und Nachwuchs-Basketball-Bundesliga die deutschen Titeltraeger der U16 (JBBL) und U19 (NBBL) in Form eines sog. Top4 Turniers an verschiedenen Standorten Deutschlands – 2016 im schwaebischen Ulm – und seit fast so vielen Jahren sind wir von alba-insie mit dabei. So auch in Ulm und am Samstag Vormittag machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein vom Ulmer Stadtzentrum auf zur altehrwuerdigen Kuhberghalle – nach einer Stunde Fussmarsch waren die Mienen nicht mehr ganz so strahlend. Vier Spiele der JBBL und NBBL lagen vor uns.
JBBL Spiel 1 – Metropol Baskets Ruhr vs Eintracht Frankfurt
Metropol vs Frankfurt
Nach einem lockeren Auftakt in den ersten Minuten in denen Forward Moritz Plescher (Metropol) und Guard Jim Gietz (Frankfurt) mit Dreiern dem Spiel fuer ihre jeweiligen Farben Akzente setzten, verflachte nach 5 Minuten das Spiel und Verteidigung und Fehler dominierten das Spiel, keinem der Teams gelang es ueber 5 Minuten nur ein einziges Mal erfolgreich abzuschliessen. Dank besserer Viertelpause. Auch der zweite Abschnitt setzte sich so fort, wie der erste begonnen hatte, mit viel Kampf und wenig gelungenenAktionen. Es hat in der Geschichte des Top4 schon das eine oder andere Spiel auf hoeherem sportlichen Niveau gegeben. Bei Metropol lief fast alles ueber Plescher, der sich aber immer wieder gut durchsetzen konnte, Frankfurt war da breiter aufgestellt.
Nach der Pause wurde das Spiel dann offensiver. Metropol war zwar physisch staerker, konnte die grosse Ueberlegenheit am Brett jedoch nicht in Punkte umsetzen, Frankfurt etwas schneller, smarter, treffsicherer und konnte nach und nach das Spiel besser kontrollieren und zum Ende des dritten Viertels in Fuehrung gehen. Frankfurts Spielweise wirkte alles in allem etwas reifer und technisch sauberer. Metropol liess ein paar Freiwuerfe liegen, Frankfurt griff sich ein paar schwere Rebounds und traf die wichtigen Wuerfe. Frankfurt traf seine Dreier durch Litzbach (2) und Aufbauspieler Gietz (1), die Metropol Baskets in dieser Phase nicht. So konnten sie sich bis eine Minute vor Spielende auf 8 Punkte absetzen, jedoch es einer der wenigen Metropol-Dreier noch mal spannender. Eine ruhige Hand an der Freiwurflinie und etwas Glueck bei loose balls hielten den Vorsprung konstant … bis Metropol per Dreier 25 Sekunden vor Schluss auf 4 verkuerzte und Frankfurt dann auch Nerven an der Linie zeigte und beide Wuerfe vergab. Metropol hatte die Chance auf ein one possession game, vergab aber ebenfalls beide Wuerfe und so aenderte sich am knappen, aber verdienten Sieg der Hessen nichts mehr. Nur 25 Punkte in der zweiten Halbzeit waren fuer die natuerlich enttaeuschten Jungs der Metropol Baskets zu wenig.
Ratiopharm Ulm vs TusLi Berlin 74-61 (36/33)
Im zweiten Halbfinale der JBBL sollten die beiden designierten Titelfavoriten Ratiopharm und TuS Lichterfelde Berlin aufeinander treffen. Beide Teams wahren im doppelten Wortsinne ausgezeichnet. Zunaechst aufgrund ihrer grossen sportlichen Dominanz im bisherigen Saisonverlauf, aber auch im engeren Wortsinn. Ulms Coach Zoltan Nagy wurde zum besten Coach der JBBL gewaehlt, von TusLi wurde Hendrik Drescher als MVP und Jonas Matisseck als bester Verteidiger ausgezeichnet.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber, die sich schnell mit 5 – 0 absetzten und den Gegner fast 4 Minuten bei 0 Punkten hielten. Langsam fing sich jedoch TusLi zumindest offensiv und konnte verkuerzen, defensiv spielten sie taktisch jedoch nicht klug und Ulm kam immer wieder back door zu leichten Punkten. Zudem unterliefen Aufbauspieler Cavalar einige Unsicherheiten. Durch den kaum zu stoppenden Drescher blieb das Spiel jedoch knapp, immer Ulm knapp vor. Durch einen der seltenen Dreier konnte sich Ulm 2 Minuten vor der Pause erstmals knapp mit 5 Punkten absetzen und davon 3 mit in die Halbzeitpause nehmen.
Auch in der zweiten Halbzeit lief der Ball bei den Gastgeber besser und variabler, TusLi versuchte es zu viel ueber Drescher und Matisseck, gerade ersterem gelang es immer seltener gegen seinen Gegenspieler Fazekas durchzusetzen und zwangslaeufig wuchs der Ulmer Vorsprung bis auf ueber 10 Punkte an und spiegelte zu diesem Zeitpunkt auch die spielerischen Verhaeltnisse wieder. Durch zwei, drei gute Verteidigungssequenzen und einen Dreier von Matisseck vorne konnten die Gaeste den Rueckstand bis zur letzten Pause auf -8 verkuerzen. Per and one brachte Ulm den Vorsprung gleich wieder in den zweistelligen Bereich. Die Berliner hatten sichtlich Probleme mit dem aggressiven Druck der Schwaben auf den ballfuehrenden Spieler und fanden kaum Moeglichkeiten, dagegen zu punkten. Der Aufbau brachte zu selten effektive Systeme ans laufen, wenn er nicht schon vorab den Ball verlor. Hendrik Drescher war offensiv der effektivste Berliner, defensiv unterliefen ihm jedoch auch einige Aussetzer bei der pick and roll Defense und bei Hilfen. Der Vorsprung der Gastgeber pendelte sich bei 10 Punkten ein und sollte so bis in die Schlussphase so bleiben. TusLi konnte zwar nochmals auf 6 verkuerzen, aber die Ulmer fanden auch da eine Antwort. Schnelle Wuerfe, schnelle Fouls der Berliner sowie viele Freiwuerfe der Ulmer, aenderten nichts mehr am Ergebnis und am verdienten Sieg der Ulmer. Die Berliner mussten im letzten Saisonspiel die einzige Niederlage verkraften, weil sie gegen den Druck der Ulmer zu selten effektive Systeme aufziehen konnten.
Im Finale trifft nun der Gastgeber ratiopharm Ulm auf die Eintracht aus Frankfurt und hat mit der Leistung vom heutigen Spiel sicher gute Chancen auf den Titel.
Hier nun der letzte Teil unserer Interview-Reihe mit Alba Berlins Sportdirektor Himar Ojeda. In unseren Gesprächen lernten wir einen klugen und auf vielen Teilbereichen bewanderten Menschen kennen, der sich mit vielen Facetten des Basketballs beschäftigt und über viele Dinge aus eigener praktischer Arbeit reden kann. In Deutschland, in Spanien, in der NBA, in Europa und Amerika. Im nun letzten Teil möchten wir nochmals die so strategisch wichtige Nachwuchsarbeit beleuchten, wenn auch etwas globaler betrachtet. Zudem diskutieren wir über die Bedeutung von Wettbewerb im Nachwuchsbereich. Aber vorab noch mal die Zusammenfassung, was bisher geschah:
Unsere Interview-Reihe mit Alba Berlins Sportdirektor Himar Ojeda biegt auf die Zielgerade ein, aber zwei Teile haben wir noch, die sich hauptsächlich mit dem Nachwuchs in Berlin, Deutschland, Europa und der Welt beschäftigt sowie der Frage welche Modelle, Wege, Möglichkeiten es gibt, diesen optimal zu fördern. Im ersten Teil geht es dabei vornehmlich um den Berliner und deutschen Nachwuchs. Aber vorab noch mal die Zusammenfassung, was bisher geschah: