
Mittdreissiger, sportlich, federnder Gang, leger gekleidet, Ultra-Kurzhaar-Frisur, relativ groß gewachsen, durchschnittlich groß für einen Basketballer, den Ex-Basketballer nimmt man ihm ab. Kleine, dunkle Augen, flink die Umgebung scannend, immer auf der Suche nach einem interessanten Motiv, nach einer Situation, die es wert ist, über sie zu berichten, heute, morgen oder irgendwann. Den Schriftsteller, Berichterstatter nimmt man ihm ebenso ab, wie den Ex-Sportler. Wenn er spricht, verrät das langgezogene „i“ dort wo ein kurzes hingehört ganz dezent die Herkunft. Er konstruiert nicht, spricht authentisch. Niemand, der kokettiert, wohltuend gerade, völlig uneitel. Er spricht relativ schnell und leise, man muss sich bemühen, um ihn zu verstehen. Aber es lohnt sich, denn er hat was zu sagen: Über alte und neue Heimat, über sich und andere, Vergangenheit und Gegenwart, natürlich über sein aktuelles Buch „Gentlemen, wir leben am Abgrund“ (aktuell Platz 1 bei amazon in der Kategorie Sportbiographien), die Arbeit daran und noch viel mehr… Wir reden mit Thomas Pletzinger. Im Gespräch mit Thomas Pletzinger. Über sein aktuelles Buch … und vieles mehr. weiterlesen