Wenn am Samstag, den 8. Oktober Alba Berlin auf die Fraport Skyliners aus Frankfurt trifft, blickt der eine oder andere sicher noch einmal zurück. Mit Grausen! Schließlich spiegeln gerade die Spiele gegen die Hessen in ganz besonderer und nahezu perfekter Weise den Saisonverlauf der Berliner in der vergangenen Saison wider. Alba war furios in die Saison gestartet, hatte zum Start bzw. bis Anfang Dezember überzeugende und teilweise deutliche Siege gegen die nationale und internationale Konkurrenz aus u.a. Bonn, München, Ulm Gran Canaria oder Reggio Emilia eingefahren. Am Nikolaustag letzen Jahres trafen die Berliner zum ersten Mal auf die Frankurter, erzielten auswärts fast 100 Punkte und fuhren gegen einen gut aufgelegten Gegner mit überzeugendem Spiel einen souveränen Sieg ein. Von der spielerischen Leistung einer der Höhepunkte der Saison. Dass dieses Spiel mehr oder weniger das Ende der Hoch-Phase für die Saison einleiten sollte, ahnte damals noch niemand. Zum zweiten Mal trafen sich beide dann auf neutralem Boden in München im Halbfinale des Pokals wider. Da setzten nur noch wenige viel Geld auf die Berliner, aber an diesem einen Wochenende brachten sie noch einmal alles auf den Punkt zusammen, gewannen mit zwei knappen, aber verdienten Siegen eben gegen diese Frankfurter und dann im Finale gegen München den Pokal. Der letzte Höhepunkt der Saison, ab dann ging der Trend stetig bergab. Auf keine andere Weise wurde es so deutlich, wie gerade bei den Spielen Ende April / Anfang Mai gegen die Frankfurter. Vier Spiele, vier mal ohne Chance auf den Sieg! Da mag der eine oder andere (Ältere) and die Rodgau Monotones und ihren Mundart-Hit gedacht haben: Erbarme, die Hesse komme …
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Teamvorstellung Skyliners Frankfurt

Viel zu meckern haben wir Alba-Fans derzeit nicht. Das ist eigentlich schon das höchste Lob, welches der allgemeine Berliner aussprechen kann. Wettbewerbsübergreifend ist die Mannschaft seit 9 Spielen ungeschlagen, viele Begegnungen wurden mit Glanz gewonnen aber auch mit K(r)ampf konnte sich das Team durchsetzen (Tübingen, Strasbourg). Vom jährlichen Verletzungspech ist der Kader bisher ebenfalls verschont geblieben, bis auf Bar Timor sind alle Spieler einsatzbereit. Worüber kann der Fan also sinnieren? WoBos Freiwurfschwäche? Vargas angeblich so schlimmen Trash-Talk? Alles schon durchgekaut. Derzeit können wir alle rundum zufrieden sein. Einzig das Mammutprogramm der letzten Wochen sorgt für etwas Unruhe. Die Mannschaft wirkte schon beim Spiel gegen Strasbourg erschöpft. Die kurzen Regenerationszeiten, Reisen, der kräftezehrende Spielstil von Obradovic. Alles Gründe, weshalb die anstehende Allstarday-Pause genau im richtigen Moment kommt, hoffentlich nicht zu spät. Vorher gilt es nämlich noch zwei Auswärtsspiele (möglichst siegreich) zu absolvieren. Die erste Station führt zu den Skyliners aus Frankfurt. Ein Verein, dessen sportliche Leistungskurve in den letzten zwei Jahren eher nach unten gezeigt hat, aber sich aktuell immerhin auf einem Playoff-Platz befindet. Teamvorstellung Skyliners Frankfurt weiterlesen