Schlagwort-Archive: Clifford Hammonds

„Meine Familie ist meine Inspiration“- Clifford Hammonds im Interview

Clifford Hammonds ist ein exzellenter Verteidiger, vierfacher Familienvater und ein absoluter Routinemensch. Alex King beschrieb in einer der letzten Ausgaben der BIG, dass immer wiederkehrende Trainingsprogramm des US-Amerikaners, mit den er sich in Form hält und seine Fertigkeiten verbessert. Dass Hammonds seinen Job sehr ernst nimmt, sieht man ihm an. Wie oft hat man ihn schon lächeln oder sogar lachen sehen? Mit einem etwas mulmigen Gefühl baten wir ihn daher zum Gespräch nach dem Mittagessen, bzw. vor der Mittagsruhe (später am Abend stand noch das Spiel gegen Zgrozelec an). Wenn einem Menschen die täglichen Abläufe so wichtig sind, könnte eine verkürzte Ruhephase störend wirken. Wir waren jedoch überrascht was dann passierte…

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Erfolg im ersten Testspiel von Alba gegen Slupsk

Tippoff Alba Berlin vs Energa Czarni Slupsk
Tippoff Alba Berlin vs Energa Czarni Slupsk

Am Montag, 01. September 2014 startete das Basketballteam von Alba Berlin in die Testspielphase als Vorbereitung auf die im Oktober beginnende Saison 2014/15. Als erster Gegner hatte sich das polnische Team der „schwarzen Panther“ von Energa Czarni Slupsk angesagt. Nach starkem Beginn und einer von Müdigkeit geprägten zweiten Halbzeit setzte sich das Hauptstadtteam mit 79-75 gegen den polnischen Viertelfinalisten der letzten Saison durch. Dabei hatten die Berliner mit Forward Reggie Redding (23 Punkte) den herausragenden Akteur des Spiels in den eigenen Reihen.

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Off-Season Ausblick: Nach der Saison, ist vor der Saison

Das war es schon wieder. Eine lange, spannende, aufregende und mitreißende Saison ist vorbei. Leider mit dem falschen Ende. So sehr wir es auch der diesjährigen Mannschaft gegönnt hätten den Titel gegen die Playoff-Loser des Vorjahres zu holen: ändern kann man es jetzt nicht mehr. Auch wenn die Niederlage noch nicht verdaut ist, ist das Ende einer Spielzeit immer noch der Beginn der nächsten. Deshalb möchten wir hier nicht auf die Finalserie zurückschauen, sondern den Blick nach vorne richten. Drei Monate Off-Season stehen an. Zwar eine basketballfreie Zeit, jedoch nicht umso weniger spannend. Trotz bestehender Verträge gibt es doch noch einige interessante Fragen zu klären.

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Eine verschworene Einheit: Das Team der Saison 2013/2014

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Abgenabelt: TBB Trier 2013/14

Teamfoto TBB Trier; Quelle: (c) BEKO BBL / Foto: Helmut Thewalt
Teamfoto TBB Trier; Quelle: (c) BEKO BBL / Foto: Helmut Thewalt

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Murmeltiertag … die Bonner kommen (schon wieder)!

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So gut wie jeder kennt den Filmklassiker „Groundhog Day“ (Murmeltiertag, off. deutscher Titel: „Und täglich grüßt das Murmeltier“) aus dem Jahre 1993 mit Bill Murray in einer Glanzrolle in der er wieder und wieder und wieder den gleichen Tag erlebt, deja vù deluxe.

Nicht gleich jeden Tag, aber doch öfter als jedes andere Team erlebt man als Berliner Basketballfan in dieser Saison die Telekom Baskets aus Bonn. Wenn diese am Freitag, 11.04.2014 im Beko BBL Rückspiel in der O2 World auf Alba Berlin treffen ist das* nicht nur das 65. Duell der beiden Rivalen insgesamt sondern nach zwei Mal Eurocup, ein Mal Pokal und dem Bundesliga-Hinspiel bereits das fünfte Mal in dieser Saison, dass diese beiden Teams aufeinander treffen … und nach aktuellem Tabellenstand käme es auch in der ersten Runde der Playoffs erneut zu einem Kräftemessen zwischen Alba Berlin und den Baskets Bonn. Drei Mal hatte Alba die Nase vorn, ein Mal die baskets Bonn.
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Yuzhne adventure tours – Ein Reisebericht, pt II

Im ersten Teil hatten wir euch von unserer turbulenten Anreise via Moskau inklusive 9 Stunden Verspätung und unseren ersten Tagen in Odessa erzählt. Eine Anreise, die sich trotz aller Irrungen und Wirrungen im Nachhinein als nahezu lächerlich einfach erwiesen hat, wenn man sie mit der Anreise des Alba Teams vergleicht, aber dazu später mehr. Der Reihe nach. Yuzhne adventure tours – Ein Reisebericht, pt II weiterlesen

Halbzeitpause in der Saison: Ein Zwischenfazit

Eigentlich bin ich kein Freund des All-Star Days in der Bundesliga. Eine Veranstaltung, die ein komplettes Wochenende blockiert. Dafür ist der Spielzeitraum für die Bundesliga-Spiele schon knapp genug bemessen und ein ernsthafter Pokal-Modus wurde deshalb schon eingestampft. Die Liga präsentiert die Zirkus-Show als Aushängeschild, ich persönlich interessiere mich keinen Deut dafür. Noch harscher formulierte es ein Journalisten-Kollege: „Für einen All-Star Day braucht man erst einmal Stars“. So abwertend würde ich es noch nicht formulieren, zudem gibt es ja anscheinend genug Menschen die an der Veranstaltung Interesse haben. Dennoch halte ich die Veranstaltung für unnötig.

Trotzdem können wir uns in diesem Jahr über das freie Wochenende freuen. Die Albatrosse absolvierten zuletzt 7 Spiele in 18 Tagen, da kommt eine spielfreie Woche genau im richtigen Moment. Außer David Logan muss auch kein Berliner die Reise nach Bonn antreten, weshalb die Mannschaft diese Tage auch tatsächlich zum regenerieren und trainieren nutzen kann. Das ist uns Fans sportlich allemal lieber, als eine angeblich prestigeträchtige Nominierung in den Show-Mannschaften. Ob die Spieler von einem All-Star Game in ihrer Vita profitieren, lassen wir in diesem Fall offen.

Der Allstar-Day findet zudem genau zur Mitte der regulären Saison statt. Ein großer Teil dieser Spielzeit ist also geschafft, ab jetzt rücken die Playoffs immer näher. Zeit also, ein Zwischenfazit zu ziehen. Wie hat sicher der Totalumbruch ausgewirkt? Halbzeitpause in der Saison: Ein Zwischenfazit weiterlesen

Of mice and men … ALBA vs Ludwigsburg

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„Of mice and men“ von Stanford Absolvent John Steinbeck, sozialkritischer Schriftsteller, Pulitzer-Preisträger, Erzähler amerikanischer Zeitgeschichte, Nobelpreisträger hat genau was mit Alba zu tun? Genau! Nüscht! Aber Gedanken gehen manchmal seltsame Wege und irgendwie drängte sich die Assoziation in Bezug auf das Spiel Alba Berlin gegen MHP Riesen Ludwigsburg mit Macht ins Hirn.

Möglicherweise erinnerte der reichlich grobschlächtig auftretende Ludwigsburger Back-up Center Robert Tomaszek unterbewusst an den großartigen John Malkovich als Lennie Small in der gleichnamigen Verfilmung des Romans. Auf jeden Fall war sehr schnell klar, wer in dem Szenario des ersten Saison-Heimspiels von Alba Berlin in der BBL-Saison 2013/14 die Mäuse und wer die Männer waren (auch wenn die deutschsprachige Übersetzung freilich „Von Mäusen und Menschen“, nicht Männern lautet und in diesem Punkt der Bezug hinkt). Zu groß war der Klassenunterschied zwischen einem bis in die Haarspitzen motivierten Alba-Spielern und einem – an diesem Abend – indispinortierten und überforderten Gegner aus Lduwigsburg. Schon im ersten Viertel war den Ludwigsburgern, die als letztjähriger Absteiger per Wildcard diese Saison erneut die Chance bekommen Bundesligatauglichkeit nachzuweisen, der Zahn gezogen, stellte sich das Gefühl ein, daß an diesem Abend wenig gehen würde. Über den Erfolg der Saison sagt das freilich wenig aus, weder für Ludwigsburg noch für Alba. Of mice and men … ALBA vs Ludwigsburg weiterlesen

Championscup … ENDLICH geht es wieder los!

Schulterschluss? ;-)
Schulterschluss? 😉

Endlich geht es wieder los!“ So oder ähnlich ist es in den letzten Tagen sicher vielen deutschen Basketball-Fans über die Lippen oder durch den Kopf gegangen. Die Teams der brose baskets und von ALBA Berlin haben den Vorteil, schon ein wenig eher als die anderen Teams der BBL ran zu dürfen. Die einen, weil sie – wieder mal – Deutscher Basketballmeister geworden sind, die anderen, weil sie den (nicht so bedeutenden) Pokal der BEKO Basketball Bundesliga gewonnen haben. Die südlich des Weisswurst-Äquators, die vor drei Jahren den Basketball erfunden haben und den Vereinen, die sich seit 20, 30, 40 Jahren kontinuirlich und erfolgreich entwickeln, zeigen, wie Basketball wirklich funktioniert [Korrektur: die davon reden, es den anderen zeigen zu wollen], spielen nicht mit, weil sie einfach in der letzten Saison nichts gewonnen haben. Championscup … ENDLICH geht es wieder los! weiterlesen

Me and my Kiez – mit Bar Timor auf Touri-Tour, pt I

Bar Timor
Bar Timor

Bar Timor. Bar Timor? Vor einem Jahr wussten vielleicht 50 Leute in Deutschland, wer dieser Bar Timor ist. Dadurch, dass er in den kommenden drei Jahren in Deutschland, für Alba Berlin, spielen wird, wissen inzwischen mehr Menschen, dass Bar Timor ein israelischer Basketballer ist, einer der dank deutscher Großeltern einen deutschen Pass besitzt. Aber wirklich viel erfährt man nicht über ihn. Nicht mal im world wide web, daß ja angeblich alles wissen soll, zumindest alles, was die Menschheit weiß. Was das world wide web über Bar Timor weiß, ist übersichtlich. Er ist 21 Jahre alt, 1,90 m groß, point guard, spielte mit 17 Jahren schon eine gute Rolle in der zweiten israelischen Liga, in der letzten Saison in der ersten, hat Maccabi Tel Aviv mal 20 Punkte eingeschenkt, war 2010 schon mal mit der israelischen Nachwuchs-Nationalmannschaft in Deutschland beim renommierten Albert-Schweitzer-Turnier und dort einer der Besten für Israel. Man findet Statistiken und erfährt, dass Bar Timor bei der U18-B-Europameisterschaft 2010 ins Tournament 1st Team gewählt wurde und festes Mitglied aller israelischen Basketball-Nachwuchs-Nationalmannschaften war. Worüber man nichts erfährt, ist der Mensch hinter dem Basketballer, über seine Ansichten zu diversen Themen und seine Motivation zu Alba Berlin zu wechseln, in eine Stadt, die eine besondere Bedeutung in der Geschichte Israels spielte. Das, und noch vieles Andere, interessierte uns – und hoffentlich auch unsere Leser – mehr, als bloße Statistiken und Karrierestationen. Was lag näher, als ihn einfach zu fragen? Me and my Kiez – mit Bar Timor auf Touri-Tour, pt I weiterlesen