Immer wieder rannten sie an, mit voller Wucht. Über vierzig Minuten versuchte das Team von Alba Berlin in Führung zu gehen, unzählige Male standen sie kurz davor das Spiel an sich zu reißen. Doch das Bollwerk von Maccabi Tel Aviv wollte einfach nicht fallen. Mit 64:73 verloren die Albatrosse das entscheidende Spiel im Top-16 und verpassten damit denkbar knapp das Euroleague-Viertelfinale. 14.133 Zuschauer erlebten ein packendes Spiel, in dem das Heimteam kein ein einziges Mal in Führung gehen konnte und immer wieder nur zum Ausgleich kam. Ein Überragender Devin Smith sorgte mit 28 Punkten letztendlich für den Unterschied.
Schwerstarbeit unter den Brettern für McLean, Radosevic und Co.
Der Donnerstag, 30.11.2014 ist ein basketallerischer Feiertag, wenn mit Maccabi Electra Tel Aviv nicht nur der amtierende Champion der Euroleague in der O2 world Berlin (20 Uhr) auflaufen wird, sondern auch einer der beeindruckendsten und geschichtsträchtigen Basketballvereine der Welt. Für nicht wenige ist Maccabi Tel Aviv eben aufgrund der langen Erfolgsgeschichte immer noch der „größte“ Basketball-Verein Europas, selbsst wenn sie nicht der erfolgreichste Verein der Euroleague und auch dieses Jahr wieder nicht der große Favorit auf den Titel sind (was sie allerdings letzte Saison auch nicht waren). Auf jeden Fall Grund genug, diesen Gegner ein mal ausführlich vorzustellen:
Bar Timor. Bar Timor? Vor einem Jahr wussten vielleicht 50 Leute in Deutschland, wer dieser Bar Timor ist. Dadurch, dass er in den kommenden drei Jahren in Deutschland, für Alba Berlin, spielen wird, wissen inzwischen mehr Menschen, dass Bar Timor ein israelischer Basketballer ist, einer der dank deutscher Großeltern einen deutschen Pass besitzt. Aber wirklich viel erfährt man nicht über ihn. Nicht mal im world wide web, daß ja angeblich alles wissen soll, zumindest alles, was die Menschheit weiß. Was das world wide web über Bar Timor weiß, ist übersichtlich. Er ist 21 Jahre alt, 1,90 m groß, point guard, spielte mit 17 Jahren schon eine gute Rolle in der zweiten israelischen Liga, in der letzten Saison in der ersten, hat Maccabi Tel Aviv mal 20 Punkte eingeschenkt, war 2010 schon mal mit der israelischen Nachwuchs-Nationalmannschaft in Deutschland beim renommierten Albert-Schweitzer-Turnier und dort einer der Besten für Israel. Man findet Statistiken und erfährt, dass Bar Timor bei der U18-B-Europameisterschaft 2010 ins Tournament 1st Team gewählt wurde und festes Mitglied aller israelischen Basketball-Nachwuchs-Nationalmannschaften war. Worüber man nichts erfährt, ist der Mensch hinter dem Basketballer, über seine Ansichten zu diversen Themen und seine Motivation zu Alba Berlin zu wechseln, in eine Stadt, die eine besondere Bedeutung in der Geschichte Israels spielte. Das, und noch vieles Andere, interessierte uns – und hoffentlich auch unsere Leser – mehr, als bloße Statistiken und Karrierestationen. Was lag näher, als ihn einfach zu fragen? Me and my Kiez – mit Bar Timor auf Touri-Tour, pt I weiterlesen →
Wir suchen den Spieler des Monats Dezember 2012 von ALBA Berlin. Zugegeben, es gab diese Saison schon bessere Monate als den Dezember, aber auch der letzte Monat des Jahres hielt ein paar highlights bereit. Der Dezember brachte sieben Spiele in der BBL, von denen die ersten vier gewonnen, die letzten drei verloren wurden: zu Hause gegen Bayern München (82:70), auswärts bei den LTi Gießen 46ers (71:61), zu Hause gegen die brose baskets (90:75), bei den Walter Tigers Tübingen (78:77), zu Hause gegen die EWE baskets Oldenburg (81:89), bei den s.oliver baskets Würzburg (65:75) und beim BBC Bayreuth (65:90). In der Euroleague war nach der erfolgreichen Qualifikation ein wenig die Luft raus und zum Ende der Vorrunde gab es zwei Niederlagen gegen Unicaja Malaga (63:74) und bei Maccabi Tel Aviv (62:78). Auch das erste Heimspiel der Top16 gegen Real Madrid ging trotz gutem Spiels verloren (63:77).
Um euch die Wahl ein wenig zu erleichtern – oder euch noch mehr vor die Qual der Wahl zu stellen – möchten wir euch hier noch mal die Leistungen der Spieler der Kernrotation (sortiert nach Trikotnummer) vorstellen: GESUCHT: Spieler des Monats Dezember von ALBA Berlin weiterlesen →
Wir suchen den Spieler des Monats November 2012 von ALBA Berlin. Der November brachte vier Spiele in der BBL, die allesamt gewonnen wurden – drei auswärts in Trier (80:88 n.V.), Weissenfels (68:91) und Bremerhaven (69:70 n.V.), eins zu Hause gegen Frankfurt (91:65). In der Euroleague gab es nach zunächst drei knappen Niederlagen bei Unicaja Malaga (67:62), gegen Maccabi Tel Aviv (76:78) und Montepaschi Siena (73:75), dann die zwei Siege bei Elan Chalon (82:87) und gegen Asseco Prokom Gdynia (67:64), die den Einzug in die Top16 der Euroleague sicherten.
Um euch die Wahl ein wenig zu erleichtern – oder euch noch mehr vor die Qual der Wahl zu stellen – möchten wir euch hier noch mal die Leistungen der Spieler der Kernrotation (sortiert nach Trikotnummer) vorstellen: GESUCHT: Spieler des Monats November von ALBA Berlin weiterlesen →
Alba Berlin spielt dank Wildcard wieder im Konzert der “Reichen und Schönen” des europäischen Basketballs mit, ALBA goes Euroleague. Albainside freut sich darauf und seit Freitag, 06.07.2012, wissen wir, gegen wen unser Team in der Königsklasse des europäischen Basketballs antreten darf. Die Auslosung der Vorrunde brachte eine Mischung aus Schwergewichten des europäischen Basketballs und Teams, mit denen Alba um den Einzug in die Top 16 – und damit weitere 14 Euroleague-Spiele – kämpft und sich auch realistische Chancen auf ein Weiterkommen machen kann. Albainside möchte diese Teams – Maccabi Electra Tel Aviv, Mens Sana Montepaschi Siena, Club Baloncesto Unicaja Málaga, Asecco Prokom Gdynia und Elan Chalon sur Saone – hier näher vorstellen: Euroleague 2012/13, Teamvorstellung: Mens Sana Montepaschi Siena weiterlesen →
Während der Testspiel-Reise nach Italien hatte sich Nathan Peavy im letzten Spiel der Tour am 23.09.2012 wenige Sekunden vor Spielschluß schwer verletzt und Alba Berlin war kurz vor Saisonbeginn gezwungen, sich nach einem Ersatz für den beliebten Leistungsträger zu suchen, der wohl für die komplette Saison ausfallen wird. Von Anfang an war klar, daß Nathan Peavy nicht eins zu eins ersetzt werden können wird. Spieler dieser Qualität, die gleichermaßen von aussen und am Brett gefährlich sind, sind heiß begehrt und in der Regel so spät nicht mehr am Markt verfügbar. Ein Peavy-Klon war also nicht zu erwarten.
Die Situation war schwierig, die Anzahl der verfügbaren Spieler gering. Zudem sollte der Neue lt. Aussage des Teammanagers Mithat Demirel zumindest über Erfahrung im europäischen Basketball verfügen, was den Kandidatenkreis dann noch einmal einengte. Letztlich ist Alba Berlin nun aber ganz kurz vor Beginn des Starts in die Euroleague doch noch fündig geworden.