Schlagwort-Archive: BBL

Allstar Day – Sinn oder Unsinn einer Showveranstaltung

Foto (c) easycreditbbl/fotoduda

Wenn am Samstag im Telekom Dome in Bonn das alljährliche Allstar Game im Modus National gegen International im Rahmen des Allstar Days ausgetragen wird, stellt sich genauso regelmäßig wie das Treffen der Besten die Frage nach dem Sinn dieser Veranstaltung, wie immer treffen da unterschiedliche Meinungen aufeinander und selten kommt man auf einen gemeinsamen Nenner. Das hat fast so viel Tradition wie der sog. ASD selbst. Auch wir stellen uns diese Frage und stellen kontrovers gegenüber und ihr könnt am Ende, so ihr wollt, den Daumen heben oder senken und eure eigene Meinung zu Pro und Con zum Ausdruck bringen. Allstar Day – Sinn oder Unsinn einer Showveranstaltung weiterlesen

Wegweisende Wochen

Weihnachten, das ist die Zeit für Besinnlichkeit, Geschenke und gutes Essen. Im Großen und Ganzen also eine schöne Sache. Kombiniert man diese Zeit mit Basketball, um genau zu sein mit Alba Berlin, bleiben womöglich positive Nostalgiegefühle aus. Tatsächlich war diese Zeit vor der Jahreswende für den Verein oft genug mehr als problematisch. Obwohl der Zeitraum, mitten in der Saison und mit reichlich Luft Richtung Playoffs, eher ungefährlich wirkt, dürfte er den Berlinern schon so manche Spielzeit vermiest haben.

Vor den Weihnachtsbraten hat der Basketballgott noch das Auswärtsspiel in Braunschweig gesetzt. Foto: (c) Albaberlin.de
Vor den Weihnachtsbraten hat der Basketballgott noch das Auswärtsspiel in Braunschweig gesetzt. Foto: (c) Albaberlin.de

Wegweisende Wochen weiterlesen

Mit Aggressivität zurück auf die Erfolgsspur

Mitchell Watt beim Fotoshooting
Mitchell Watt beim Fotoshooting

Irgendwann reißt jede Serie; Alba Berlin hat am Wochenende in Oldenburg die erste Niederlage in der BBL kassiert. Wettbewerbsübergreifend war es das zweite verlorene Spiel in Serie. In solchen Phasen werden die Leistungen einzelner Spieler genauer unter die Lupe genommen. Besonders die Neuzugänge werden meist kritischer betrachtet. Mitchell Watt konnte im bisherigen Saisonverlauf noch nicht glänzen, vom Power Forward wird viel mehr erwartet. Wie kann Watt der Durchbruch gelingen? Mit Aggressivität zurück auf die Erfolgsspur weiterlesen

GESUCHT: ALBA-Spieler des Monats Oktober 2014

Wir suchen den Spieler des Monats Oktober von ALBA Berlin (und nehmen mal ganz großzügig auch noch das eine Spiel im September (Champions-Cup) mit dazu, damit das nicht so allein ist. Über den Start in die neue Bundesliga-Saison kann man als Alba-Fan wirklich nicht meckern. Es gab als erstes highlight (noch knapp im September) den klaren Sieg im BBL-Championscup gegen den FC Bayern München Basketball (76-68) zu feiern, bei dem man dem Rivalen aus dem Süden, im Prinzip das ganze Spiel über keine Chance ließ und schon zur Pause mit 20 Punkten führte. So wie es Ende September zum Auftakt der Saison begann, ging es den gesamten Oktober hindurch weiter, es folgte Sieg auf Sieg auf Sieg. 5 Spiele, 5 Siege! Gleich im ersten Heimspiel gegen die BG Göttingen (110-74) gab es den ersten „Hunderter“ der Saison und auch das zweite Spiel in der heimischen O2 world wurden gegen ratiopharm Ulm klar gewonnen (88-68). Auswärts waren die Siege etwas knapper in den Spielen bei medi Bayreuth (68-58) und den Telekom Baskets Bonn (83-74; nach +17 zur Halbzeit), ohne wirklich ganz eng zu sein und beim Aufsteiger Crailsheim Merlins (93-65) gab es einen überdeutlichen Auswärtssieg.

Ganz gegensätzlich verlief es leider in der Euroleague, wo es bei drei Spielen drei Niederlagen gab. Allerdings hatte man auch gegen die drei stärksten Teams der Gruppe gespielt. Trotzdem wäre bei ein wenig mehr Fortune zumindest ein Sieg bei Unicaja Malaga (84-87) ein Sieg drin gewesen. Gegen ZSKA Moskau (68-84) und Maccabi Tel Aviv (69-84) zeigte sich jedoch ein Klassenunterschied.

DAS highlight ganz ausser der Reihe war im Oktober aber sicher der Sensationssieg von Alba gegen den NBA-Champion San Antonio Spurs dank Jamel McLeans buzzer beater zum 94-93 Endstand, was Alba nicht nur Renomee, sondern auch weltweite Aufmerksamkeit brachte.

Um euch die Wahl (ganz unten im Beitrag) ein wenig zu erleichtern – oder euch noch mehr vor die Qual der Wahl zu stellen – möchten wir euch hier noch mal die Leistungen der Spieler der Kernrotation (sortiert nach Trikotnummer) vorstellen: GESUCHT: ALBA-Spieler des Monats Oktober 2014 weiterlesen

San Antonio Spurs: Das etwas andere NBA-Team

Nach zwei Jahren ist es am kommenden Mittwoch wieder so weit: ein NBA-Team gastiert erneut in Berlin und trägt eine Begegnung gegen Alba aus. Vieles um diese Partie sollte den Fans eigentlich missfallen: zum einen gibt es da die exorbitant hohen Ticketpreise oder die unglückliche Terminierung (und der damit verbundenen Verschiebung der Bundesliga-Begegnungen gegen Bonn). Rein sportlich betrachtet wird dem Zuschauer aber am Mittwoch jedoch sehr viel geboten. Denn mit den San Antonio Spurs gastiert eben nicht nur der amtierende NBA-Meister – und damit wohl das stärkste Team der Welt – in Berlin, sondern auch eine Mannschaft die eben nicht in das klassische Raster amerikanischer Mannschaften passt.

NBA/Getty Images
NBA/Getty Images

San Antonio Spurs: Das etwas andere NBA-Team weiterlesen

Playoffs in der MSH: Erinnerungen, Teil III

Die Saison 2013/2014 ist jetzt schon eine Denkwürdige. Schon lange hatten wir in Berlin keine Mannschaft mehr, die sich so sehr verausgabt, so bissig verteidigt und es schafft, die Emotionen auf das Publikum zu transportieren. Wettbewerbsübergreifend gab es nur eine einzige Heimniederlage, von 29 Heimspielen wurden 28 gewonnen! Nebenbei wurde, trotz finanzstarker Konkurrenz der „Pokal“ verteidigt. Und das beste soll nun kommen: Alba startet in die alles entscheidende Phase der Saison. Die Playoffs waren in den vergangenen Jahren meistens kein schöner Anblick. Seit dem Umzug in die Arena am Ostbahnhof gab es bereits drei Erstrunden-Aus, dazu eine bittere Halbfinal-Niederlage 2009. Einzig 2011 hatte die Mannschaft schon eine Hand am Pokal, bevor Bamberg mit zwei Dreiern das Spiel noch drehte. Playoffs, das waren in den letzten Jahren weitaus mehr Enttäuschungen, als Vorfreude und Jubel.

Dieses Jahr nährt sich jedoch die Hoffnung, dass es anders kommt. Die Mannschaft begeisterte bisher, selbst der Ausfall von Leon Radosevic sorgt nicht für Panik. Das Bauchgefühl sagt: Dieses Mal kann es endlich mal wieder eine lange Postseason werden!

Gekrönt wird die Vorfreude, durch den Playoff-Auftakt in der Max-Schmeling-Halle. Dachte jeder von einigen Monaten noch, das Eurocup-Spiel gegen Rom sei eine einmalige Sache und der Blick in die Vergangenheit müsste danach nicht mehr herausgeholt werden, führt der Weg im Mai nun also wieder nach Prenzlauer Berg. Einen schöneren Playoff-Auftakt könnte es nicht geben. So viele Schlachten wurden auf dem Parkett in der MSH geschlagen, zahlreiche Meisterschaften gewonnen. Aber es gab auch einige Tragödien, die wir auch nicht aussparen wollen, denn im Bezug auf Emotionen stehen die bitteren Niederlagen den glorreichen Siegen in nichts nach. Jedem Alba-Fan dürften ganz bestimmte Playoff-Serien als Erinnerung im Kopf herum schwirren, schließlich dürften ab 1997 die meisten Anhänger zum Verein gestoßen sein. Zeit also in Erinnerungen zu schwelgen und sich noch einmal an die aus unserer Sicht denkwürdigsten Serien um die Deutsche Meisterschaft in der MSH in drei Teilen zu erinnern … hier Teil III (hier gehts zu Teil I bzw. Teil II sowie hier zur Umfrage nach DER emotionalsten Playoff-Serie schlechthin)
Playoffs in der MSH: Erinnerungen, Teil III weiterlesen

Playoffs in der MSH: Erinnerungen, Teil II

Die Saison 2013/2014 ist jetzt schon eine Denkwürdige. Schon lange hatten wir in Berlin keine Mannschaft mehr, die sich so sehr verausgabt, so bissig verteidigt und es schafft, die Emotionen auf das Publikum zu transportieren. Wettbewerbsübergreifend gab es nur eine einzige Heimniederlage, von 29 Heimspielen wurden 28 gewonnen! Nebenbei wurde, trotz finanzstarker Konkurrenz der „Pokal“ verteidigt. Und das beste soll nun kommen: Alba startet in die alles entscheidende Phase der Saison. Die Playoffs waren in den vergangenen Jahren meistens kein schöner Anblick. Seit dem Umzug in die Arena am Ostbahnhof gab es bereits drei Erstrunden-Aus, dazu eine bittere Halbfinal-Niederlage 2009. Einzig 2011 hatte die Mannschaft schon eine Hand am Pokal, bevor Bamberg mit zwei Dreiern das Spiel noch drehte. Playoffs, das waren in den letzten Jahren weitaus mehr Enttäuschungen, als Vorfreude und Jubel.

Dieses Jahr nährt sich jedoch die Hoffnung, dass es anders kommt. Die Mannschaft begeisterte bisher, selbst der Ausfall von Leon Radosevic sorgt nicht für Panik. Das Bauchgefühl sagt: Dieses Mal kann es endlich mal wieder eine lange Postseason werden!

Gekrönt wird die Vorfreude, durch den Playoff-Auftakt in der Max-Schmeling-Halle. Dachte jeder von einigen Monaten noch, das Eurocup-Spiel gegen Rom sei eine einmalige Sache und der Blick in die Vergangenheit müsste danach nicht mehr herausgeholt werden, führt der Weg im Mai nun also wieder nach Prenzlauer Berg. Einen schöneren Playoff-Auftakt könnte es nicht geben. So viele Schlachten wurden auf dem Parkett in der MSH geschlagen, zahlreiche Meisterschaften gewonnen. Aber es gab auch einige Tragödien, die wir auch nicht aussparen wollen, denn im Bezug auf Emotionen stehen die bitteren Niederlagen den glorreichen Siegen in nichts nach. Jedem Alba-Fan dürften ganz bestimmte Playoff-Serien als Erinnerung im Kopf herum schwirren, schließlich dürften ab 1997 die meisten Anhänger zum Verein gestoßen sein. Zeit also in Erinnerungen zu schwelgen und sich noch einmal an die aus unserer Sicht denkwürdigsten Serien um die Deutsche Meisterschaft in der MSH in drei Teilen zu erinnern … hier Teil II (zu Teil I bzw. Teil III geht es hier sowie hier zur Umfrage nach DER emotionalsten Playoff-Serie schlechthin.
Playoffs in der MSH: Erinnerungen, Teil II weiterlesen

Playoffs in der MSH: Erinnerungen, Teil I

Die Saison 2013/2014 ist jetzt schon eine Denkwürdige. Schon lange hatten wir in Berlin keine Mannschaft mehr, die sich so sehr verausgabt, so bissig verteidigt und es schafft, die Emotionen auf das Publikum zu transportieren. Wettbewerbsübergreifend gab es nur eine einzige Heimniederlage, von 29 Heimspielen wurden 28 gewonnen! Nebenbei wurde, trotz finanzstarker Konkurrenz der „Pokal“ verteidigt. Und das beste soll nun kommen: Alba startet in die alles entscheidende Phase der Saison. Die Playoffs waren in den vergangenen Jahren meistens kein schöner Anblick. Seit dem Umzug in die Arena am Ostbahnhof gab es bereits drei Erstrunden-Aus, dazu eine bittere Halbfinal-Niederlage 2009. Einzig 2011 hatte die Mannschaft schon eine Hand am Pokal, bevor Bamberg mit zwei Dreiern das Spiel noch drehte. Playoffs, das waren in den letzten Jahren weitaus mehr Enttäuschungen, als Vorfreude und Jubel.

Dieses Jahr nährt sich jedoch die Hoffnung, dass es anders kommt. Die Mannschaft begeisterte bisher, selbst der Ausfall von Leon Radosevic sorgt nicht für Panik. Das Bauchgefühl sagt: Dieses Mal kann es endlich mal wieder eine lange Postseason werden!

Gekrönt wird die Vorfreude, durch den Playoff-Auftakt in der Max-Schmeling-Halle. Dachte jeder von einigen Monaten noch, das Eurocup-Spiel gegen Rom sei eine einmalige Sache und der Blick in die Vergangenheit müsste danach nicht mehr herausgeholt werden, führt der Weg im Mai nun also wieder nach Prenzlauer Berg. Einen schöneren Playoff-Auftakt könnte es nicht geben. So viele Schlachten wurden auf dem Parkett in der MSH geschlagen, zahlreiche Meisterschaften gewonnen. Aber es gab auch einige Tragödien, die wir auch nicht aussparen wollen, denn im Bezug auf Emotionen stehen die bitteren Niederlagen den glorreichen Siegen in nichts nach. Jedem Alba-Fan dürften ganz bestimmte Playoff-Serien als Erinnerung im Kopf herum schwirren, schließlich dürften ab 1997 die meisten Anhänger zum Verein gestoßen sein. Zeit also in Erinnerungen zu schwelgen und sich noch einmal an die aus unserer Sicht denkwürdigsten Serien um die Deutsche Meisterschaft in der MSH in drei Teilen zu erinnern … (hier geht es zu Teil II und Teil III sowie hier zur Umfrage nach DER emotionalsten Playoff-Serie schlechthin)
Playoffs in der MSH: Erinnerungen, Teil I weiterlesen

Giffey und Alba: Wie die Faust aufs Auge?

Niels Giffey, Blick immer nach oben; Foto: Alba Berlin
Niels Giffey, Blick immer nach oben; Foto: Alba Berlin

Niels Giffeys Karriere, so könnte man behaupten, hat gerade ihren Höhepunkt erreicht. Der gebürtige Berliner ist zum zweiten Mal College-Meister geworden, vor über 80.000 Zuschauer in einem der meistverfolgten Sportveranstaltungen im Mutterland des Basketballs. Und das nicht nur als Reservist, sondern als wichtiger Bestandteil der Mannschaft. In einigen Tagen und Wochen wird er die Hand von US-Präsident Obama schütteln und sein Studium in „Economic Geography“ an der University of Connecticut abschließen.

Die wenigsten Basketballer am College schaffen es überhaupt ein mal das NCAA Final Four zu erreichen; Giffey hat nun sogar zwei Mal den Titel  geholt. Mehr geht kaum. Könnte man meinen.

Doch Giffey ist im Juni 23 Jahre alt geworden. Er hat noch kein einziges Profi-Spiel in seiner Laufbahn absolviert. Die Karriere des Flügelspielers fängt gerade erst an. Nach March Madness, ist vor dem Profi-Alltag. Giffey und Alba: Wie die Faust aufs Auge? weiterlesen

Erster Test von ALBA Berlin 2013/14 vs Steeples Ehingen, 89-61

Am 29.08.2013 trat das nahezu komplett neuformierte Team von Alba Berlin zum allerersten Testspiel der Saison 2013/14 an und bot somit eine erste Gelegenheit, sich einen Eindruck vom neuen Team von Coach Sasa Obradovic zu machen. Gegner war der ProA-Ligist Steeples Ehingen / Urspringschule mit Ex-Albatros Joey Ney sowie einem insgesamt sehr, sehr jungen Team, bei dem kein Spieler älter als Jahrgang 90 war, aber auch der gerade 17jährige Mahir Agva schon ordentlich Spielzeit erhielt. Das Team der Steeples, besetzt mit vielen deutschen U-Nationalspielern, liess einige Male das vorhandene Talent erkennen, eine ernsthafte Herausforderung war der Gegner für Alba Berlin jedoch nicht. Erster Test von ALBA Berlin 2013/14 vs Steeples Ehingen, 89-61 weiterlesen