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Dritter Sieg im dritten Testspiel – 83-65 gegen Hapoel Jerusalem

man of the match: Jamel McLean
man of the match: Jamel McLean

Im dritten Testspiel von Alba Berlin gab es den dritten Sieg. Knapp 48 Stunden nach dem Sieg im öffentlichen Testspiel in Oranienburg gegen Hapoel Jerusalem  (79-62, wir berichteten davon) konnten sich die Albatrosse erneut deutlich durchsetzen und behielten in einer intensiv geführten Partie am Ende mit 83-65 die Oberhand. Weiterhin aussetzen mussten Reggie Redding und Martin Seiferth.

Den Sprungball und die ersten Punkte sicherten sich die Gäste aus Israel gegen Alba, die mit Hammonds, Vargas, Giffey, McLean und Wohlfarth-Bottermann in die Partie starteten. Eine Partie, die zunächst leichte Vorteile für Hapoel Jerusalem und dann ein ausgeglichenes erstes Viertel sah, welches Alba knapp mit 21-17 für sich entscheiden konnte. Einen guten Start ins Spiel fand gleich Jamel McLean, der in den ersten 10 Minuten fünf seiner insgesamt acht Rebounds abgriff und sechs seiner insgesamt 17 Punkte erzielte und einige Fouls zog.

Ebenfalls mit 21-17 endete das zweite Viertel, dem Stojanovski, King und wiederum McLean ihren Stempel aufdrückten. Der vor zwei Tagen offensiv noch besonders auffällige guard Jonathan Tabu kümmerte sich bis zur Halbzeit in erster Linie um den Spielaufbau, nahm selbst nicht einen einzigen Wurf. Alba war als Team treffsicher aus der Distanz, traf vier von sieben Dreiern und konnte ebenfalls aus der Nah- und Mitteldistanz sicher punkten (12/18), liess jedoch auch in diesem Spiel viele Punkte an der Freiwurflinie liegen; Leon Radosevic dabei mit 1 von 4 in Regionen, in denen sich sonst eher Jonas Wohlfarth-Bottermann bewegt. Neun turnover, davon gleich drei von Niels Giffey im ersten Viertel, sind sicher dem frühen Zeitpunkt der Saison und dem Testspielcharakter geschuldet.

In der zweiten Halbzeit begann McLean so, wie er in der ersten aufgehört hatte. Zunächst mit einem mächtigen Block hinten, dann einem Offensivrebound vorn und etwas später mit einem Dunking plus Foul und verwandeltem Bonus-Freiwurf. Im dritten Viertel probierte Alba einige offensive Varianten (high-low z.B.), die nicht alle gleich funktionierten. Das ermöglichte Hapoel Jerusalem zunächst den Beginn des Viertels ausgeglichen zu gestalten. Ein Aktivposten im dritten Viertel war wiederum Jamel McLean, der allein in diesem Viertel sieben weitere Punkte erzielte – davon 5/5 Freiwürfe – und alleine vier Fouls zog. Aber auch Vojdan Stojanovski war sicher wie eine Maschine, traf im besten Viertel von Alba jeden seiner Würfe und hat im gesamten Spiel nur einen Wurf von acht Versuchen nicht getroffen. Generell klappte in diesem Viertel ab der Mitte so ziemlich alles. Nach knapp 6 Minuten hatten die Albatrosse schon 20 Punkte erzielt, am Ende des Viertels sollten es 27 sein, während die Israelis – wie schon im ersten und im zweiten Viertel – wieder 17 erzielte. Bei zwischenzeitlich 24 Punkten Führung war die Partie schon zur Mitte des dritten Viertels entschieden.

Das vierte Viertel war dann eher zum Abgewöhnen. Nach sieben Minuten hatte Alba 6 Punkte erzielt, bei Jerusalem sah es nicht besser aus. Die Luft war raus aus dem Spiel. Zum Ende durften auch noch einmal die Youngster Akpinar und Wagner aktiv mitspielen und Jonas WoBo traf einen relativ langen Mitteldistanzwurf, der ziemlich sauber aussah. Die letzten Minuten brachte dann eine rein deutsche Fünf mit Akpinar, Vargas, King, Wagner und WoBo sicher über die Runden und sicherte den deutlichen 83-65 Erfolg. Dabei saß Giffey sogar noch auf der Bank; es gab schon mal schlechtere Zeiten bei Alba für deutsche Spieler.

Man of the Match war dieses Mal klar Jamel McLean mit seinen 17 Punkten, die sogar noch mehr hätten sein können, wenn er es forciert hätte. Er hat aber im letzten Viertel nicht mehr viel gespielt und keinen einzigen Wurf mehr genommen. Nach 0/4 Freiwürfen vor zwei Tagen dieses Mal mit 9/10. Alex King hat in diesem Spiel bewiesen, daß man ihn durchaus effektiv als power forward einsetzen kann – zumindest gegen Gegner auf dem Niveau von Hapoel Jerusalem. Auch Leon Radosevic machte einen guten Job gegen den front court von Jerusalem. Das Spiel wirkte auch so, als wolle ganz gezielt die Systeme im frontcourt trainieren. Es wurden nur 14 Dreier versucht und in der zweiten Hälfte, also der, wo man sich deutlicher absetzen konnte, nur ein Treffer bei sieben Versuchen erzielt. Stattdessen wurde eben viel über die Innenspieler probiert. Wenn man sagen kann, dass King auf jeden Fall im front court spielen kann, bestehen diesbezüglich bei Niels Giffey weiterhin Zweifel. Giffey wird auch noch ein paar Spiele brauchen, um wirklich komplett an das Profi-Niveau gewöhnt zu sein. Die Freiwürfe sahen bei Alba dramatisch aus; ohne McLeans 9/10 der Rest mit 9/21 und somit deutlich unter 50 %, aber das muss man zum Beginn der Saison auch nicht über dramatisieren. Das wird nicht so bleiben, der flow wird noch kommen. Generell entwickelt sich das Team von Spiel zu Spiel weiter und macht Hoffnung auf eine positive weitere Entwicklung auf Basis der letztjährigen Saison.

Erstes Spiel, erster Eindruck, erster Sieg – Alba vs Hapoel 79-62

man of the match: Jonathan Tabu
man of the match: Jonathan Tabu

Zum ersten öffentlichen Testspiel für die Saison 2014/15 empfing das Team von Alba Berlin am Sonntag, 07.09. das israelische Spitzenteam von Hapoel Jerusalem in der MBS Arena Oranienburg. Wir berichteten bereits im Vorfeld über das Spiel und den Gegner. Nach 2 unterhaltsamen Stunden gab es einen deutlichen 79-62 Erfolg für die Gastgeber, welche bei dem Spiel auf Reggie Redding wegen kleinerer muskulärer Probleme verzichten musste. Dabei hatten die Berliner weniger Probleme mit dem Gegner, als vorab zu vermuten war.

Alba Berlin begann mit der Startformation Hammonds – Vargas – Giffey – McLean – Radosevic. Den Sprungball sicherten sich zwar die israelischen Gäste, Neuzugang Niels Giffey erzielte jedoch die ersten beiden Punkte der Partie für Alba Berlin. Es sollten seine einzigen Punkte aus der Zweierdistanz bleiben bei fünf versuchen. Es entwickelte sich zunächst eine Begegnung, bei der beide Teams erst mal ihren Rhythmus suchen und finden mussten. Das führte zu Abstimmungsproblemen, Ballverlusten und auch einigen Fouls. Nach weniger als zwei Minuten musste bereits Jamel McLean mit zwei Fouls auf der Bank Platz nehmen und wurde durch Alex King ersetzt. Nach wenigen Minuten fand Alba als erstes Team seinen Rhythmus und konnte sich durch zwei Dreipunktwürfe von Giffey und Akeem Vargas erstmals etwas absetzen. Direkt am Brett konnten sich King und Jonas Wohlfarth-Bottermann jeweils schön durchsetzen, lediglich Leon Radosevic fehlte bei seinen Würfen aus der Mitteldistanz im Startviertel noch die Fortune. Trotzdem ging es mit einer deutlichen Führung (20-11) in die erste Pause.

Das zweite Viertel begann mit zwei unsportlichen Fouls, zunächst gegen Akeem Vargas, kurz darauf auch gegen Jerusalem, die beide jedoch nicht wirklich dramatisch waren. Alba rotierte gut durch und setzte in der ersten Halbzeit bereits 10 Spieler ein, lediglich Ismet Akpinar, der beim Testspiel gegen Slupsk umgeknickt war, wurde noch geschont. Dafür durfte der erst 17jährige Youngster Moritz Wagner ran und gefiel nicht nur durch seine zwei Punkte sondern vor allem auch durch sein couragiertes Auftreten ohne Angst vor großen Namen. Alba Berlin traf weiterhin sicher aus der Distanz, beherrschte die Rebounds, erlaubte sich nur 4 Ballverluste in der ersten Halbzeit und führte folgerichtig deutlich mit 20 Punkten zur Halbzeit (43-23). Lediglich die mangelnde Chancenverwertung an der Freiwurflinie muss man kritisch bewerten.

Das dritte Viertel war dann ganz klar das Viertel von Jonathan Tabu. Der aus Spanien nach Berlin gewechselte Combo guard hatte eine solide, unauffällige erste Halbzeit gespielt und dort 6 Punkte erzielt. Diesen liess er in der zweiten Halbzeit noch zwanzig weitere folgen, 14 allein im dritten Viertel, davon 4 von 4 Treffern von jenseits der Dreipunktlinie. Er war somit maßgeblich dafür verantwortlich, daß Alba Berlin mit einer deutlichen 24 Punkte Führung (63-39) ins letzte Viertel ging.

In diesem letzten Viertel liess es Alba Berlin dann etwas ruhiger angehen und auch die jungen Spieler wie Akpinar und Wagner durften nochmals aufs Feld. Das ganz große Feuer war nicht mehr im Spiel und die Gäste aus Jerusalem konnten trotz hoher Foulbelastung den Rückstand noch ein wenig verkürzen. Am klaren und auch in der Höhe verdienten Sieg von Alba Berlin änderte das natürlich nichts mehr. Im Anschluß nahmen sich dann Spieler und Trainer ausgiebig Zeit, um den Fans Fragen zu beantworten und Autogramme zu geben. Am Ende dürften alle zufrieden den Heimweg angetreten haben.

Fazit: Es war das erste (öffentliche) Testspiel und sollte einen ersten Eindruck vermitteln, nicht mehr, nicht weniger. Und dieser Eindruck war weitgehend positiv. Die Gäste aus Israel traten nur mit zwei (einhalb) Spielern im Frontcourt an, da fehlen noch zwei Verpflichtungen bei Hapoel Jerusalem, sie hatten am Ende Foulprobleme, aber auch in der ersten Halbzeit, als diese Punkte noch keine Rolle spielen sollten, dominierte Alba Berlin das Spiel klar gegen einen Gegner, der sich in knapp einem Monat für die Euroleague qualifizieren möchte. Alba konnte sich – zumindest über drei Viertel (39 Gegenpunkte) – auf seine bereits aus der letzten Saison bekannt aggressive Defense verlassen und hatte offensiv auch schon einen guten Rhythmus. Die einen mehr, die anderen weniger! Man of the match war – natürlich – Jonathan Tabu! Seine Dreier-Show im dritten Viertel erinnerte an David Logan zu seinen besten Zeiten. Auch Niels Giffey konnte zum Teil eindrucksvoll zeigen, warum die halbe Liga ihn unbedingt verpflichten wollte. Allerdings konnten wir keine ausgeprägten Fähigkeiten als Power Forward bei ihm erkennen. Offensiv kann man ihn sicherlich in der einen oder anderen Konstellation mal im frontcourt bringen, defensiv war das nicht so beeindruckend. Selbst Donta Smith, der eigentlich auch „nur“ ein 3,5er ist, konnte er schwer halten. Ebenfalls auf der sunny side finden sich Akeem Vargas, der sein lange vermisstes Händchen in der Offensive wieder gefunden hat und Cliff Hammonds, der routiniert seinen Stiefel herunter gespielt und effektiv die Defense organisiert hat, wieder. Jonas Wolfarth-Bottermann hat sich über den Sommer auch ein Stück weiter entwickelt, auch wenn seine Freiwürfe immer noch „interessant“ aussehen. Ismet Akpinar hatte wenig Spielzeit, diese aber offensiv sehr effektiv genutzt und ohne Fehlwurf 5 Punkte erzielt. Beim Spielaufbau hatte er noch Unsicherheiten. Sehr erfreulich ebenfalls der Auftritt des erst 17jährigen Moritz Wagner, der Hoffnung für die Zukunft macht. Leon Radosevic, Alex King und Vojdan Stojanovski haben ihren Rhythmus noch nicht gefunden, die brauchen noch etwas Zeit. Noch nicht so richtig im Team angekommen wirkt Neuzugang Jamel McLean. Er hat öfter gute Möglichkeiten nicht konsequent durchgezogen, sondern den Ball weiter gegeben. Seine Freiwürfe waren auf dem Niveau von „WoBo“, was machen die da in Bonn mit den Spielern? Bei einem so klar gewonnenen Spiel ist das alles sicher auch ein wenig „Meckern auf hohem Niveau“, grundsätzlich kann man mit dem Spiel durchaus zufrieden sein. Es gilt trotzdem, an einigen Stellen noch den Feinschliff anzubringen, um dann in Topform in die Saison starten zu können.

Hier noch einige Impressionen vom Spiel und allem Drumherum als Diashow (Fotos verwendet mit freundlicher Genehmigung durch (c) Maximilian Reuss):

Talk of the week, part III

talkoftheweek

Es ist off-season, die schlimmste Zeit für einen Basketball-Fan, da es vermeintlich keine Spiele gibt, es sei denn, man bewegt sich selbst auf den Freiplatz und wirft ein paar Körbe. Trotzdem ist es eine spannende Zeit, denn genau jetzt werden die Weichen für die neue Saison gestellt. Es fallen Entscheidungen und Vorentscheidungen bei unserem Verein und bei der Konkurrenz, die den Erfolg der kommenden Saison maßgeblich beeinflussen können. Ausserdem sind die diversen Nationalmannschaften aktiv. Ein mal pro Woche wollen wir für euch übersichtlich die Dinge zusammen fassen, die in der abgelaufenen Woche so bei Alba und drumherum, also bei der Konkurrenz, passiert sind. (Beim ersten Mal wird es etwas ausführlicher, da wir alles Wichtige erfassen wollen, was bisher so in der Offseason passiert ist, die wöchentlichen updates werden dann wohl knapper).

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Off-Season Ausblick: Nach der Saison, ist vor der Saison

Das war es schon wieder. Eine lange, spannende, aufregende und mitreißende Saison ist vorbei. Leider mit dem falschen Ende. So sehr wir es auch der diesjährigen Mannschaft gegönnt hätten den Titel gegen die Playoff-Loser des Vorjahres zu holen: ändern kann man es jetzt nicht mehr. Auch wenn die Niederlage noch nicht verdaut ist, ist das Ende einer Spielzeit immer noch der Beginn der nächsten. Deshalb möchten wir hier nicht auf die Finalserie zurückschauen, sondern den Blick nach vorne richten. Drei Monate Off-Season stehen an. Zwar eine basketballfreie Zeit, jedoch nicht umso weniger spannend. Trotz bestehender Verträge gibt es doch noch einige interessante Fragen zu klären.

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Eine verschworene Einheit: Das Team der Saison 2013/2014

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Of mice and men … ALBA vs Ludwigsburg

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„Of mice and men“ von Stanford Absolvent John Steinbeck, sozialkritischer Schriftsteller, Pulitzer-Preisträger, Erzähler amerikanischer Zeitgeschichte, Nobelpreisträger hat genau was mit Alba zu tun? Genau! Nüscht! Aber Gedanken gehen manchmal seltsame Wege und irgendwie drängte sich die Assoziation in Bezug auf das Spiel Alba Berlin gegen MHP Riesen Ludwigsburg mit Macht ins Hirn.

Möglicherweise erinnerte der reichlich grobschlächtig auftretende Ludwigsburger Back-up Center Robert Tomaszek unterbewusst an den großartigen John Malkovich als Lennie Small in der gleichnamigen Verfilmung des Romans. Auf jeden Fall war sehr schnell klar, wer in dem Szenario des ersten Saison-Heimspiels von Alba Berlin in der BBL-Saison 2013/14 die Mäuse und wer die Männer waren (auch wenn die deutschsprachige Übersetzung freilich „Von Mäusen und Menschen“, nicht Männern lautet und in diesem Punkt der Bezug hinkt). Zu groß war der Klassenunterschied zwischen einem bis in die Haarspitzen motivierten Alba-Spielern und einem – an diesem Abend – indispinortierten und überforderten Gegner aus Lduwigsburg. Schon im ersten Viertel war den Ludwigsburgern, die als letztjähriger Absteiger per Wildcard diese Saison erneut die Chance bekommen Bundesligatauglichkeit nachzuweisen, der Zahn gezogen, stellte sich das Gefühl ein, daß an diesem Abend wenig gehen würde. Über den Erfolg der Saison sagt das freilich wenig aus, weder für Ludwigsburg noch für Alba. Of mice and men … ALBA vs Ludwigsburg weiterlesen

Championscup … ENDLICH geht es wieder los!

Schulterschluss? ;-)
Schulterschluss? 😉

Endlich geht es wieder los!“ So oder ähnlich ist es in den letzten Tagen sicher vielen deutschen Basketball-Fans über die Lippen oder durch den Kopf gegangen. Die Teams der brose baskets und von ALBA Berlin haben den Vorteil, schon ein wenig eher als die anderen Teams der BBL ran zu dürfen. Die einen, weil sie – wieder mal – Deutscher Basketballmeister geworden sind, die anderen, weil sie den (nicht so bedeutenden) Pokal der BEKO Basketball Bundesliga gewonnen haben. Die südlich des Weisswurst-Äquators, die vor drei Jahren den Basketball erfunden haben und den Vereinen, die sich seit 20, 30, 40 Jahren kontinuirlich und erfolgreich entwickeln, zeigen, wie Basketball wirklich funktioniert [Korrektur: die davon reden, es den anderen zeigen zu wollen], spielen nicht mit, weil sie einfach in der letzten Saison nichts gewonnen haben. Championscup … ENDLICH geht es wieder los! weiterlesen

Me and my Kiez – mit Bar Timor auf Touri-Tour, pt I

Bar Timor
Bar Timor

Bar Timor. Bar Timor? Vor einem Jahr wussten vielleicht 50 Leute in Deutschland, wer dieser Bar Timor ist. Dadurch, dass er in den kommenden drei Jahren in Deutschland, für Alba Berlin, spielen wird, wissen inzwischen mehr Menschen, dass Bar Timor ein israelischer Basketballer ist, einer der dank deutscher Großeltern einen deutschen Pass besitzt. Aber wirklich viel erfährt man nicht über ihn. Nicht mal im world wide web, daß ja angeblich alles wissen soll, zumindest alles, was die Menschheit weiß. Was das world wide web über Bar Timor weiß, ist übersichtlich. Er ist 21 Jahre alt, 1,90 m groß, point guard, spielte mit 17 Jahren schon eine gute Rolle in der zweiten israelischen Liga, in der letzten Saison in der ersten, hat Maccabi Tel Aviv mal 20 Punkte eingeschenkt, war 2010 schon mal mit der israelischen Nachwuchs-Nationalmannschaft in Deutschland beim renommierten Albert-Schweitzer-Turnier und dort einer der Besten für Israel. Man findet Statistiken und erfährt, dass Bar Timor bei der U18-B-Europameisterschaft 2010 ins Tournament 1st Team gewählt wurde und festes Mitglied aller israelischen Basketball-Nachwuchs-Nationalmannschaften war. Worüber man nichts erfährt, ist der Mensch hinter dem Basketballer, über seine Ansichten zu diversen Themen und seine Motivation zu Alba Berlin zu wechseln, in eine Stadt, die eine besondere Bedeutung in der Geschichte Israels spielte. Das, und noch vieles Andere, interessierte uns – und hoffentlich auch unsere Leser – mehr, als bloße Statistiken und Karrierestationen. Was lag näher, als ihn einfach zu fragen? Me and my Kiez – mit Bar Timor auf Touri-Tour, pt I weiterlesen

Video: Testspiel ALBA Berlin vs Eisbären Bremerhaven, 99-75

Am 31.08.2013 kam es zu einem Testspiel zwischen Alba Berlin und den Eisbären Bremerhaven  zur Vorbereitung auf die neue Saison 2013/14 der BEKO Basketball Bundesliga, bei dem sich Alba klar mit 99-75 durchsetzen konnte. Davon haben wir ein einige Szenen per Video festgehalten und möchten euch diese nicht vorenthalten. Viel Spaß damit!

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Video: Testspiel Alba Berlin vs Erdgas Ehingen, 89-61

Nachdem wir schon ausführlich über das Testspiel von Alba Berlin gegen Ehingen berichtet hatten (den Bericht findet ihr hier), folgen nun noch ein paar bewegte Bilder von diesem Spiel, die vor allem das schnelle Umschalten von Defense auf Offense zeigen:

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Erster Test von ALBA Berlin 2013/14 vs Steeples Ehingen, 89-61

Am 29.08.2013 trat das nahezu komplett neuformierte Team von Alba Berlin zum allerersten Testspiel der Saison 2013/14 an und bot somit eine erste Gelegenheit, sich einen Eindruck vom neuen Team von Coach Sasa Obradovic zu machen. Gegner war der ProA-Ligist Steeples Ehingen / Urspringschule mit Ex-Albatros Joey Ney sowie einem insgesamt sehr, sehr jungen Team, bei dem kein Spieler älter als Jahrgang 90 war, aber auch der gerade 17jährige Mahir Agva schon ordentlich Spielzeit erhielt. Das Team der Steeples, besetzt mit vielen deutschen U-Nationalspielern, liess einige Male das vorhandene Talent erkennen, eine ernsthafte Herausforderung war der Gegner für Alba Berlin jedoch nicht. Erster Test von ALBA Berlin 2013/14 vs Steeples Ehingen, 89-61 weiterlesen