Archiv der Kategorie: Saison 2015/2016

Alba und Obradovic: Das Ende eines Weges?

Ausgejubelt?
Ausgejubelt?

So schnell kann sich die öffentliche Meinung ändern. Gerade wird von allen Seiten ein Fazit zur Saison von Alba Berlin gezogen. Die Bewertung fällt katastrophal aus und beeinflusst auch die Ansichten über Sasa Obradovic. Viele der Anhänger wünschen sich einen Schnitt, die Ära unter dem emotionalen Serben wird als beendet erklärt, es soll einen Neuanfang geben. Alba und Obradovic: Das Ende eines Weges? weiterlesen

Alles auf null?

Alles auf Null?!
Alles auf Null?!

Zumindest die Außenwirkung stimmte: Gut gelaunt präsentierten sich Albas Spieler am vergangenen Dienstag, kurz vor der Abreise ins Kurz-Trainingslager nach Kienbaum. Gespräche mit der Presse, lockere Atmosphäre und noch schnell ein gemeinsames Foto. Dann ging es für das Team in Richtung Osten. Drei Tage im Olympiastützpunkt um sich voll und ganz auf das Playoff-Viertelfinale gegen Frankfurt zu konzentrieren. Um noch irgendwie diese komplizierte Saison gerade zu biegen. Alles auf null? weiterlesen

Das große Ojeda-Interview (pt. II): Alba aktuell, Probleme und Hoffnungen

Himar Ojeda - von Gran Canaria nach Charlottenburg
Himar Ojeda – von Gran Canaria nach Charlottenburg

Im ersten Teil unserer Interview-Reihe mit Alba Berlins Sportdirektor Himar Ojeda hatten wir den Menschen hinter dem Manager vorgestellt, nun möchten wir uns – kurz vor Beginn der Playoffs – mit seiner Arbeit und der aktuellen Situation von Alba Berlin beschäftigen. Über die Hauptrunde lief nicht immer alles wie gewünscht, aber in den Playoffs wird alles wieder auf Anfang gestellt, es startet bei 0-0 und es sind alle Chancen da, die Saison zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Das große Ojeda-Interview (pt. II): Alba aktuell, Probleme und Hoffnungen weiterlesen

Das große Ojeda Interview (Pt. I): Vom Platzanweiser zum General Manager

Himar Ojeda bei churros con chocolate
Himar Ojeda bei churros con chocolate

Es ist einer dieser typischen Apriltage, an denen sich innerhalb von wenigen Minuten Sonne, Wolken und Regen abwechseln. An jenem Apriltag treffen wir uns mit Himar Ojeda, Sportdirektor, Alba Berlin. Seit einigen Wochen eine der Schlüsselpersonen beim Berliner Basketballverein, ausgestattet mit viel Verantwortung und Befugnissen sowie der großen Aufgabe, den Traditionsclub wieder an die Spitze zu führen. Beim 43jährigen laufen viele Fäden zusammen. Wir laufen auch. Zunächst zum „nibs cacao“, berühmt für das spanische Nationalgericht „churros con chocolate“, das hat für Ojeda heimatliches Flair. Einerseits ist er Kosmopolit, viel in der Welt herum gekommen, andererseits ist er aber vor allem Canario! Von Geburt, von ganzem Herzen, aus Überzeugung. Wir wollen vor allem reden! Noch nicht auf deutsch – Ojeda fängt gerade erst mit seinem Deutschunterricht an -, ein paar Sätze auf spanisch, dann Englisch, die Welt-Basketballsprache. Wer so viel erlebt hat, hat eine Menge zu erzählen, wir wollen eine Menge wissen, die Themen sind so vielfältig wie das Wetter an jenem Tag im April. Der Mensch Himar Ojeda, seine Aufgaben bei Alba Berlin, die aktuelle sportliche Situation, die kommende Saison, Trends im europäischen Basketball, Strategien, Konzepte, Entwicklungen, Nachwuchs, Berlin, Gran Canaria, Madrid, Atlanta … so vergehen die Stunden. Das alles haben wir in dieser mehrteiligen Interviewreihe mit Albas Sportdirektor zusammengefasst. Das große Ojeda Interview (Pt. I): Vom Platzanweiser zum General Manager weiterlesen

Kleine Fortschritte, viele Baustellen: Alba schlägt Giessen

Im letzten Spiel der Hauptrunde schlägt Alba Berlin die Giessen 46ers mit 91:81 und geht als Sechster in die Playoffs. Vor 10.327 Zuschauern starte das Heimteam gut in die Partie, ehe die Leistung im Verlaufe des Spiels immer weiter nachließ. Ein engagierter Auftritt in der Verlängerung sorgte letztendlich für den Sieg.  Nun trifft man im Viertelfinale auf Frankfurt. Bis dahin bleiben Sasa Obradovic noch viele Baustellen. Es gibt aber auch Lichtblicke.

Alba Berlin - Giessen 46ers
Alba Berlin – Giessen 46ers

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Grand ohne Vier, mit small ball gegen Crailsheim zum Sieg?

Viel Arbeit für Alex King, Foto (c) Alba Berlin, Vorsaison
Viel Arbeit für Alex King und Alba Berlin gegen die Crailsheim Merlins, Foto (c) Alba Berlin, Vorsaison

 

 

 

Am 30. Spieltag der Basketball-Bundesliga, Samstag, 16. April 18:30 Uhr, empfängt das Team von Alba Berlin den Tabellenletzten zum drittletzten Heimspiel der BBL-Hauprunde – und zu einem Spiel, das wieder einmal eine veränderte Teamaufstellung bringen wird. Nicht freiwillig.

Coach Sasa Obradovic gilt nicht gerade als der Spaßmacher unter den Basketballtrainern, lächeln sieht man ihn selten, laut lachen fast nie. Die aktuelle Situation rund um Alba Berlin macht es nicht besser. Statt an Kontinuität und Konstanz zu arbeiten wird man aufgrund des Fehlens von gleich vier Spielern auch gegen die Crailsheim Merlins improvisieren müssen. Der Coach entwickelt eine Art Galgenhumor.
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Auf eigenen Pfaden wandeln

Will Cherry, Alba Berlin, point guard
Will Cherry, Alba Berlin, point guard

Alba wandelt vor dem Heimspiel gegen Bonn am kommenden Samstag (18:30 Uhr) auf historischen Pfaden. Auf historisch fragwürdigen Pfaden. Platz sechs und bereits 10 Niederlagen nach 28 Spieltagen wecken böse Erinnerungen an die Saison 2012/2013, als die Berliner die Hauptrunde auf Platz fünf mit insgesamt 14 Niederlagen abschlossen und anschließend sang- und klanglos im Viertelfinale ausschieden. Auf eigenen Pfaden wandeln weiterlesen

Rostfreie Verstärkung: Niels Giffey belebt das Alba-Spiel

SAMSUNG CSC

Ein schöner Rücken kann auch entzücken – diesen Spruch hatten die treuesten der Alba-Fans in den ersten Reihen von Block 212 in letzter Zeit öfter auf den Lippen. Besonders, da es sich nicht um einen, sondern gleich ein halbes Dutzend Rücken handelte, die sich bei gelungenen Aktionen auf dem Spielfeld in die Höhe reckten. Wohlfarth-Bottermann, Akpinar, Giffey, Lowery, Baldi und Ojeda verdunkelten oft zeitgleich den Blick aufs Spielgeschehen. Allmählich lichtet sich bei Alba Berlin aber das Lazarett: Ismet Akpinar steht nach seinem Muskelfaserriss vor seiner Rückkehr ins Team, auch Robert Lowery könnte demnächst wieder mithelfen, am überraschendsten war allerdings das plötzliche Comeback von Niels Giffey am vergangenen Wochenende. Nach vier Monaten Pause bereicherte der Flügelspieler die Offensive von Alba enorm. Genau im richtigen Moment: in Ulm steht am Samstag (20:30 Uhr) die nächste Härteprobe an. Rostfreie Verstärkung: Niels Giffey belebt das Alba-Spiel weiterlesen

Viel Dramatik, wenig Zählbares: Alba verliert das Spitzenspiel gegen Oldenburg

An Jordan Taylor (26 pt, 8 reb) lag es nicht ... Foto: (c) Alba Berlin
An Jordan Taylor (26 pt, 8 reb) lag es nicht … Foto: (c) Alba Berlin

Alba Berlin hat Spitzenspiel des 27. BBL-Spieltags gegen Oldenburg nach Verlängerung mit 93:95 (79:79) verloren. 11.123 Zuschauer erlebten eine höchst spannende und unterhaltsame Partie, in der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Bei den Berlinern wurde Jordan Taylor Topscorer mit 26 Punkten (8 Rebounds, 3 Assists), bei einem ausgeglichenen Oldenburger Team erzielte Brian Qvale die meisten Punkte (18). Mit der Niederlage  ist für Alba der dritte Platz in weite Ferne gerückt, während die Gäste weiter um Tabellenplatz Zwei kämpfen.

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Plötzlich im Rampenlicht

deutsche Spieler im Fokus: Akeem Vargas, Ismet Akpinar uam.
deutsche Spieler im Fokus: Akeem Vargas, Ismet Akpinar uam.

Alba Berlin steckt in einem komplizierten Jahr: Fehlverpflichtungen, Verletzungen und schwankende Leistungen auf dem Spielfeld. Das wirkt sich auch auf die deutschen Spieler aus, die bereits ihre dritte Spielzeit an der Spree absolvieren. Konnten diese in den Jahren zuvor noch in Ruhe ihren Job erledigen, wird nun die Leistung wesentlich kritischer betrachtet. Vor dem Topspiel gegen Oldenburg dürfte sich an dieser Wahrnehmung nichts ändern. Plötzlich im Rampenlicht weiterlesen