Archiv der Kategorie: basketball

Eurocup Playoffs 2019, Do or die gegen Malaga

Mit einer sehr guten Haupt- und einer souveränen Top16-Runde hat sich ALBA Berlin bekanntlich für das Viertelfinale des Eurocup qualifiziert und trifft in der best of three Serie mit Heimvorteil zunächst zu Hause, genauer am Dienstag 19:00 Uhr in der Max-Schmeling-Halle, auf eines der großen Basketball-Teams Europas. Unicaja Malaga ist eigentlich Stammgast in der Euroleague und sieht den Auftritt im Eurocup nur als Zwischenschritt auf dem Weg dort hin wieder zurück. Beim letzten Aufeinandertreffen haben die Andalusier auf dem Weg zum Eurocup-Titel die Berliner im Viertelfinale eliminiert, das wollen die Hauptstädter in dieser Saison verhindern.
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Faszination March Madness, verrückte Welt, Wieso, Weshalb, Warum?

March Madness und ein Berliner mittendrin
March Madness und ein Berliner mittendrin

Das Mutterland des Basketballs spielt gerade verrückt! Es ist „March Madness„, ein Begriff, der für die Playoffs im Basketball der NCAA steht. Die National Collegiate Athletic Association (NCAA), ist die Dachorganisation die den Universitätssport – nicht nur im Basketball, sondern in 22 weiteren Sportarten – organisiert. Wenn der Deutsche an Universitätssport denkt, denkt er an Schulturnhallen und 300 Zuschauer, in den USA ist das eine komplett andere Nummer. Was die Faszination des Ganzen ausmacht, was den March so mad macht, wollen wir ergründen und einen Blick auf den Berliner mittendrin, Moritz Wagner (19), werfen. Zudem haben wir Spieler dazu befragt, die sich damit auskennen:   Niels Giffey, zwei Mal Titelträger mit der University of Conneticut (UConn) 2011 und 2014, und Peyton Siva, der die Cardinals der University of Louisville zwei Mal ins Top Four führte und 2013 Champion wurde.  Faszination March Madness, verrückte Welt, Wieso, Weshalb, Warum? weiterlesen

Ballout Sunday Blockparty, Basketball x Beats x Moves … just another streetball event?

Sun, 2/26, 3 pm @YAAM, Berlin … the place to be! So soll es sein, wenn man auf Basketball, HipHop und Party steht. Jedenfalls nach Meinung der Macher von „Ballout Berlin :: Basketball x Beats x Moves“, die sich auf die sich „connecting people through urban sports“ auf die Fahne geschrieben haben und Streetball, Beats und Style verbinden und eine Party feiern wollen. Klingt nach viel. Mehr als just another streetball event? Was ist anders? Was ist besonders? Wir wollten es wissen … und haben gefragt … einen der „Macher“ des Events, Stas Vaisman. Ballout Sunday Blockparty, Basketball x Beats x Moves … just another streetball event? weiterlesen

Was hat dich bloss so ruiniert?

Ein Foto aus besseren Zeiten, die aber auch schon ein knappes Jahrzehnt zurück liegen, weckt Erinnerungen. Das letzte Meisterteam von Alba Berlin! Von dem übrigens immer noch sieben Spieler aktiv sind: Bobby Brown in der NBA, Philipp Zwiener in der ProB in Oldenburg, Sasa Rasic bei Transilvania Cluj in Rumänien, Mladen Pantic bei KK Mornar in Montenegro und mit Nico Simon (Braunschweig), Julius Jenkins und Immanuel McElroy (beide Jena) sogar drei in der BBL. Johannes Herber schreibt, Sasa Nadjfeji und Dragan Dojcin haben – mehr oder weniger erfolreich – die Trainer-Karriere eingeschlagen, Oskar Faßler hat nichts mehr mit Basketball zu tun und sich eher spirituellen Dingen zugewendet und Goran Nikolic ist als Agent tätig. Meistertrainer Luka Pavicevic hat es nach Japan verschlagen, wo er vor kurzem Nationaltrainer wurde. Wehmut kommt auf, beim Blick auf den aktuellen Zustand des einst so großen Berliner Basketball-Verein, besonders, wenn man an das durch und durch chancenlose Spiel des aktuellen Teams am Wochenende gegen Bayern München Basketball und die peinliche zweite Halbzeit gegen Jena denkt. Es war ein Manifest, die schmerzhafte Dokumentation, wie unendlich weit Alba Berlin inzwischen von der nationalen Spitze entfernt ist. Und es kommen einem die Sterne in den Sinn … Was hat dich bloss so ruiniert? weiterlesen

Eurocup 2016/17, Top16-Auftakt gegen Malaga

Mit einer Mischung aus Können, Willen und Glück des Tüchtigen hat Alba Berlin die erste Runde des Eurocups überstanden und diese bei vier Siegen und vier Niederlagen mit einer ausgeglichenen Bilanz abgeschlossen. Das reichte in der Endabrechnung für Platz drei der Gruppe und so nebenbei für das Erreichen des ersten Saisonziels. Bei der ersten Runde des Eurocups konnte man durchaus einige kritische Punkte sehen, der Eurocup hat doch unter den Querelen zwischen dem Weltverband FIBA und der Euroleague-Organisation ECA gelitten. Nur 20 Teilnehmer sind nicht das gelbe vom Ei, dass vier von fünf Teams eine Runde weiter kommen, auch nicht. Für die Top16 gilt all diese Kritik nicht, die Top16 sind wohl stärker besetzt als jemals zuvor, auch bedingt durch die Verkleinerung des Top-Wettbewerbs Euroleague. So ist es nicht verwunderlich, dass Alba in der zweiten Runde ausnahmslos auf Teams trifft, die über viele Jahre Erfahrung in der Königsklasse Euroleague verfügen. Das Niveau wird in der zweiten Runde nochmals höher. Wiederum müssen sich die Berliner mit zwei Teams aus der spanischen ACB messen. Während jedoch in der ersten Runde diese Teams aus dem Mittelfeld der ACB kamen (Bilbao Basket 9., Montakit Fuenlabrada 10.) bekommt man es in der zweiten Runde mit der erweiterten Spitze zu tun. Valencia Basket ist 3. in Spanien, Unicaja Malaga 5. Komplettiert wird das Feld von Cedevita Zagreb, die eine sehr erfolgreiche erste Runde im Eurocup gespielt haben und mit Sportdirektor Matej Mamic einen der Helden vergangener Albatage mitbringen. Diese Gegner wollen wir euch bei alba-inside nach und nach vorstellen.
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Eurocup 2016/17, Teamvorstellung: Montakit Fuenlabrada

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Alba Berlin spielt in der Saison 2016/17 im Eurocup und damit zum 27. Mal ununterbrochen in einem der beiden höchsten europäischen Vereinswettbewerbe. Das ist eine Konstanz, wie sie in Europa ihresgleichen sucht und auf die keine zwei handvoll Teams verweisen können. Nach vielen Querelen zwischen dem Basketball-Weltverband FIBA und der ECA (Organisation der Euroleague und des Eurocups), Kampf mit harten Bandagen und dreckiger Wäsche hinter den Kulissen gehen zur Saison zwei konkurrierende Wettbewerbe in Europa an den Start. Sportlich haben Euroleague und Eurocup den Kampf gegen die FIBA Basketball Championsleague recht deutlich gewonnen, mussten aber selbst dafür auch „bluten“. Beide Wettbewerbe wurden verkeinert; die Euroleague als Premiumprodukt gewollt als Kompression der absoluten europäischen Spitze, der Eurocup nicht so freiwillig, sondern durch starken Druck der FIBA bedingt. Somit trifft Alba Berlin nicht auf wie geplant fünf Gegner, sondern nur noch auf vier. Diese vier Gegner haben es aber in sich. Alba muss nur einen einzigen Konkurrenten hinter sich lassen, um in die nächste Runde zu kommen, aber auch das wird bei den Gegner aus Russland, Litauen und zwei Mal Spanien alles andere als einfach. Namentlich sind das Khimki Moskau mit Euroleague-Etat und -Kader, die talentierten Litauer von Lietuvos Rytas Vilnius, der baskische Traditionsclub Bilbao Baskets und gleich im ersten Heimspiel Montakit Fuenlabrada. Diese wollen wir euch bei alba-inside nach und nach vorstellen.
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Aufgehängt statt abgehängt – Kommentar

Aufgehängt. Nein, es soll hier nicht um „nicht mit dem Leben zu vereinbarende Maßnahmen“ gegen etwaige Delinquenten im Wilden Westen oder heutzutage nur mäßig demokratischen Ländern gehen. Es geht um das relativ unspektakuläre Aufhängen von Körben. „Wieso nur relativ?“ wird sich der Eine oder Andere fragen. Alba hängt ein paar Körbe auf … ja, klar … gähn … China, Sack Reis … so what? Spektakulär klingt das wirklich nicht. Ist es aber, wenn man sich mit den Hintergründen und Dimensionen befasst.

Körbe runter! Bild (c): Alba Berlin
Körbe runter! Bild (c): Alba Berlin

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Euroleague ANGT, Europas beste Talente in Berlin, recap day 2

Nach tollem Basketball am ersten Spieltag des Adidas Next Generation Tournaments der Euroleague im Rahmen des Euroleague Final Four vom 12. – 15. Mai in Berlin, wollten wir  wissen, wie es weiter geht. Schließlich konnte der zweite Spieltag schon Vorentscheidungen über den Finaleinzug bringen. In erster Linie ging es aber darum, die Talente zu beobachten, die in nicht allzu ferner Zukunft in der Spitze des europäischen oder Welt-Basketballs wiederzufinden sein werden. Euroleague ANGT, Europas beste Talente in Berlin, recap day 2 weiterlesen

Fortsetzung folgt?

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Die klassische Obradovic-Pose: In Zukunft nicht mehr für Berlin?

Seit vergangenem Donnerstag ist die Saison für Alba Berlin sportlich beendet, nach der Abschiedsparty am Sonntag auch emotional. Nach verdautem Schock, beginnt nun auch für die Fans die Offseason, jene langweilige Zeit im Sommer ohne Profi-Basketball. Und damit die Zeit der Spekulationen. Viele Personalien muss der Verein nun bearbeiten, eine scheint aber – auch bei den Anhängern – die wichtigste zu sein. „Bleibt er oder geht er?“ dürfte wohl die passende Frage sein, die für den Fortgang der Sommerpause eminent wichtig ist. Fortsetzung folgt? weiterlesen

Alles College oder was? – Moritz Wagner im Interview

Das System College ist – offensichtlich – sehr attraktiv, einige Punkte sind naheliegend, andere eher weniger. Einer der sich aus ganz persönlichen Gründen damit beschäftigt, ist Moritz Wagner (18), der genau diesen Weg vom Kiez Prenzlauer Berg zur University of Michigan wagt.

21_Wagner_MoritzIm ersten Teil des ausführlichen alba-inside Interviews mit Moritz Wagner hatte dieser über die Schwierigkeiten gesprochen, in jungen Jahren wichtige Entscheidungen für den weiteren Lebensweg zu treffen. Über Beweggründe, Zweifel, Vorfreude, Hoffnung. Im zweiten Teil soll es nun um das Collegesystem ansich und Unterschiede bei den Möglichkeiten für Gleichaltrige in Deutschland gehen. Was macht die große Attraktivität für junge Menschen des Collegesystems aus? Wo liegen die Vorteile des dualen Systems? Welche Vorteile hat dagegen der direkte Weg in den Profi-Basketball in Europa? Welche Nachteile haben die beiden unterschiedlichen Wege? Das alles aus sehr individueller, persönlicher Sicht … Alles College oder was? – Moritz Wagner im Interview weiterlesen